Tesla-Aktie: Ob der Robo-Plan aufgeht?

Tesla sieht sich mit behördlichen Untersuchungen zu Robotaxis und Werbeversprechen konfrontiert, was die Aktie belastet und Zukunftspläne gefährdet.

Auf einen Blick:
  • NHTSA prüft Sicherheit von Teslas Robotaxi-Testflotte
  • Französische Behörde rügt irreführende Tesla-Werbung
  • Mehr als 30 laufende Verfahren gegen Tesla weltweit
  • Hohe Bewertung der Aktie trotz regulatorischer Risiken

Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA fordert von Tesla detaillierte Unfall- und Telemetriedaten. Der Hintergrund: Kürzlich sind in sozialen Medien Videos von Robotaxis aufgetaucht, die beim Linksabbiegen die Gegenfahrbahn schnitten oder innerorts deutlich zu schnell fuhren. Betroffen ist die erst Mitte Juni gestartete Testflotte von knapp einem Dutzend fahrerlosen Model-Y.

Tesla Aktie Chart

Aktuell prüfen die Behörden, ob Teslas Remote-Überwachung den Bundesvorgaben zur „driverless operation“ genügt. Für die Tesla-Aktie steht damit mehr auf dem Spiel als ein möglicher Rückruf: Bei anhaltenden Sicherheitsbedenken könnte sich der kommerzielle Start des vollautonomen Robotaxis, den Elon Musk für 2026 in Serie avisiert, erneut verzögern – ein Szenario, das Bewertungsprämien am Markt rasch schrumpfen lässt.

Tesla-Aktie: Verbraucherschützer rügen irreführende Werbung!

Parallel erhöht auch Europa den regulatorischen Druck. Die französische Wettbewerbs- und Betrugsbehörde DGCCRF ordnete Tesla an, binnen 4 Monaten mehrere Werbeaussagen zur Reichweite und Ladegeschwindigkeit zu ändern. Laut Ermittlern suggerierten Marketing-Videos unrealistisch kurze Ladezeiten und idealisierte Fahrzyklen, die unter Alltagsbedingungen kaum erreichbar seien.

Was passiert nun?

Tesla muss mit einem Ordnungsgeld von 50.000 Euro pro Tag in Frankreich rechnen, sollte das Unternehmen nicht nachbessern. Dafür hat der Konzern wie bereits angeschnitten 4 Monate Zeit. Für die Tesla-Aktie ist das ein reputationsrelevantes Risiko: Bereits 2023 hatte eine ähnliche Beanstandung in Südkorea eine Millionenstrafe nach sich gezogen, woraufhin der Kurs nachgab. Investoren beobachten daher genau, ob sich die jüngsten Vorwürfe zu einer breiteren EU-Untersuchung ausweiten. Das brisante ist hierbei, dass dies drohende Schadenersatzklagen von Verbrauchern nach sich ziehen könnte.

Das Rennen um autonomes Fahren!

Ein Problem kommt jedoch selten allein. Zu den behördlichen Prüfungen gesellen sich zivilrechtliche Risiken: In New Jersey läuft eine Klage wegen fahrlässiger Tötung gegen Tesla, nachdem ein Model-S-Fahrer mit aktiviertem Autopilot tödlich verunglückte. Zusammen mit den Untersuchungen der NHTSA summieren sich inzwischen mehr als 30 anhängige Verfahren weltweit.

Dennoch notiert die Tesla-Aktie bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis jenseits der 200 für das Jahr 2025 – ambitioniert, selbst für einen Wachstumstitel. Ob diese Prämie haltbar ist, hängt nun davon ab, ob Tesla zeitnah belastbare Nachweise vorlegt, dass sein Robotaxi-Modell nicht nur technisch, sondern auch regulatorisch auf sicheren Rädern steht. Andernfalls könnte jedes weitere Gutachten die Gewinnschätzungen für 2026 und darüber hinaus empfindlich stutzen.

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