Diverse Kündigungswellen bei Tesla scheinen tiefe Spuren zu hinterlassen. Das will zumindest „Business Insider“ in Erfahrung gebracht haben und bezieht sich dabei unter anderem auf ehemalige Angestellte des Unternehmens. Seit dem Frühjahr 2024 gebe es immer wieder neue Kündigung, häufig ohne jede Vorwarnung.
Als problematisch wird dabei auch die Kommunikation beschrieben. Betroffene Teams würden von Kündigungen häufig nicht etwa auf internen Kanälen erfahren, sondern durch Kurznachrichten im Internet. Die Stellenstreichungen scheinen zudem teils ohne Sinn und Verstand zu geschene. Berichtet wurd darüber, dass im Bereich Supercharger zeitgleich 500 Angestellte entlassen wurden, obschon gleichzeitig angekündigt wurde, das Ladenetz auszubauen.
Tesla macht sich unbeliebt
Die Folge sind offenbar unmotivierte Angestellte, die es häufig mit Burnout zu tun haben. Beschrieben werden zudem verunsicherte Zulieferer und Partner, die zuweilen wohl zum Stopp ganzer Projekte aufgefordert werden. Was an den Vorwürfen dran sein mag und was nicht, sei dahingestellt. Doch selbst wenn nur ein Bruchteil zuträfe, so würde das für ein veritables Chaos bei Tesla sprechen.
Effekte sind offenbar bereits spürbar und Tesla verliert als Arbeitgeber an Anziehungskraft. Bei den Kunden hat der Konzern sich längst unbeliebt gemacht. Die politischen Ausflüge von CEO Elon Musk tragen ihm immer noch viele Menschen nach; die Absatzzahlen sind in allen wichtigen Märkten eingebrochen.
Die Anleger bleiben treu
Tesla Aktie Chart
Die Aktionäre scheinen das Vertrauen in Tesla aber noch nicht verloren zu haben. Erstaunlich zuversichtlich wird Robotaxis entgegengeblickt, die in wenigen Tagen erstmals in Austin offiziell starten sollen. Der Aktienkurs hält sich auf ansehnlichem, wenn auch nicht sensationellem Niveau. Am Mittwoch ging es mit 322,05 US-Dollar aus dem Handel. Das sind rund 20 Prozent weniger als zu Jahresbeginn, aber auch etwa 75 Prozent mehr als vor zwölf Monaten.
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