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TeraWulf-Deal mit Google: Genau zur rechten Zeit!

TeraWulf-Aktie steigt 60% nach Google-Deal. Mega-Auftrag trifft auf schwache Mining-Margen und hohen Kapitalbedarf.

Auf einen Blick:
  • Google garantiert Milliardenauftrag, Einstieg mit 8%-Anteil
  • Mining-Margen fallen, operative Verluste bleiben
  • Hoher Kapitalbedarf bei ambitionierter Bewertung

Ein Paukenschlag aus der Krypto- und Techwelt: Google investiert 8% in Terawulf und sichert dem Bitcoin-Miner Milliardenumsätze im KI-Cloudgeschäft. Nach Bekanntgabe des Deals stieg die Aktie am Donnerstag um 60% in die Höhe. Ein Blick in die Bilanz offenbart jedoch, dass nicht alles so strahlend ist, wie es die Kursexplosion vielleicht vermuten lässt.

Auftrag im Wert von mehreren Milliarden mit weitreichender Signalwirkung

Der Deal beinhaltet, dass TeraWulf für zehn Jahre 200 Megawatt Rechenleistung an die KI-Cloud-Plattform Fluidstack vermietet. Google garantiert Zahlungen von 1,8 Milliarden USD und erhält dafür Optionen auf 41 Millionen TeraWulf-Aktien. Das Gesamtvolumen des Vertrags: 3,7 Milliarden USD – mit der Option auf Verlängerung sogar 8,7 Milliarden USD. Für TeraWulf ist das der endgültige Schritt weg vom reinen Kryptomining hin zu Hochleistungsrechenzentren für künstliche Intelligenz.

Bittere Realität im Mining-Geschäft

Dieser Deal kam aber auch genau zur rechten Zeit. Denn die Quartalszahlen, die das Unternehmen am 8. August präsentierte, ließen Schlimmes für die Zukunft befürchten. Es war offensichtlich, dass das Kerngeschäft in Schwierigkeiten steckte.

Im zweiten Quartal wurden 30% weniger Bitcoins gemined als im Vorjahr – bei fast verdoppelten Stromkosten pro Coin. Die Bruttomarge fiel von 60,9% auf 53,6%. Zwar stieg der Umsatz um 34% auf 47,6 Millionen USD, doch der operative Verlust lag immer noch bei 15,6 Millionen USD. Unterm Strich blieb ein Minus von 18,4 Millionen USD.

Hohe Kosten und dünner Finanzpuffer

TeraWulf verfügte Ende Juni nur noch über 90 Millionen USD Cash, während allein im Quartal über 200 Millionen USD in Anlagen flossen. Das Credo vergangene Woche: Würden die aktuellen Mining-Bedingungen bestehen bleiben, würde spätestens in gut einem Jahr frisches Kapital nötig werden. Die Bewertung vor der Kursexplosion gestern war vor diesem Hintergrund bereits ambitioniert: Das Kurs-Buchwert-Verhältnis lag mit 12,4 deutlich über dem Branchenschnitt.

Wette auf die KI-Zukunft

Nun hat sich aber durch den Google-Deal die Lage quasi über Nacht komplett verändert. Analysten wie Cantor Fitzgerald sehen in dem Geschäft bereits erhebliches Potenzial für steigende operative Gewinne. Entscheidend wird jedoch sein, ob TeraWulf den KI-Datacenter-Ausbau zügig umsetzt und die Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Kryptomarkt verringert. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob der Hype Substanz hat – oder ob die Aktie nach der Rally doch noch ins Straucheln gerät.

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