Telefónica hat heute per Pflichtmitteilung angekündigt, rund 5.500 Stellen zu streichen. Für den Stellenabbau veranschlagt der spanische Telekommunikationskonzern Kosten von 2,5 Milliarden Euro. Nach Unternehmensangaben liegt dazu bereits eine Vereinbarung mit den Gewerkschaften vor.
Umbau im Heimatmarkt nimmt Fahrt auf
Der geplante Abbau dürfte einen spürbaren Teil der Belegschaft treffen. Die Einigung mit den Arbeitnehmervertretern spricht dafür, dass Telefónica auf ein geregeltes Verfahren setzt. Solche Pakete umfassen in der Regel Abfindungen und freiwillige Programme – ein Grund, warum die Belastung so hoch ausfällt.
Für Aktionäre ist entscheidend, welche strategische Linie dahintersteht. Telefónica bewegt sich in einem stark umkämpften Markt, in dem Preisdruck und hohe Investitionen die Margen belasten. Einsparungen beim Personal zählen in diesem Umfeld zu den klassischen Hebeln, um die Profitabilität zu stabilisieren.
Hohe Einmalkosten, Einsparungen erst später
Die 2,5 Milliarden Euro dürften die Ergebnisrechnung kurzfristig deutlich belasten. Offen bleibt, über welchen Zeitraum Telefónica die Kosten verbucht und wie schnell die erwarteten Einsparungen sichtbar werden. Erfahrungsgemäß zahlt sich ein solcher Schritt erst über mehrere Jahre aus.
Zudem ist noch nicht klar, ob es sich um einen Baustein eines größeren Transformationsprogramms handelt oder um eine einzelne Maßnahme. Der Markt wird darauf achten, welche Einsparziele das Management konkret nennt – und ob diese ausreichen, um die Wettbewerbsposition langfristig zu stärken.
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