Der Chipgigant Taiwan Semiconductor (TSMC) surft perfekt auf der Künstliche-Intelligenz-Welle. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen: Die milliardenschweren Investitionen in fortschrittliche Packaging-Technologien zahlen sich spektakulär aus.
TSMCs CoWoS-Technologie (Chip on Wafer on Substrate) entwickelt sich vom Margenfresser zum Goldgrub: Die Gewinnmargen überschreiten mittlerweile 60 bis 65 Prozent, während das Produktionsvolumen bis Jahresende voraussichtlich verdreifacht wird. Fortschrittliche Chipknoten (7 Nanometer und kleiner) generierten bereits 73 Prozent der Wafer-Umsätze im ersten Quartal 2025.
Besonders beeindruckend: Der Anteil von KI und Hochleistungsrechnern am Gesamtumsatz stieg auf 59 Prozent – ein Sprung von 46 Prozent im Vorjahr. Das Management prognostiziert für KI-Umsätze eine durchschnittliche Wachstumsrate von über 40 Prozent bis 2026. Diese Entwicklung wird durch die massive Expansion von Cloud-Anbietern wie Amazon, Google und Meta befeuert, die ihre KI-Infrastruktur kontinuierlich ausbauen.
3-Nanometer-Technologie als Wettbewerbsvorteil
TSMCs technologische Führungsposition manifestiert sich in der 3-Nanometer-Fertigung, die bereits 22 Prozent der Wafer-Erlöse ausmacht. Die für die zweite Jahreshälfte 2025 geplante 2-Nanometer-Technologie (N2) verspricht weitere Leistungssprünge: 10 bis 15 Prozent höhere Geschwindigkeit bei gleichem Stromverbrauch und 20 bis 30 Prozent geringere Leistungsaufnahme bei gleicher Geschwindigkeit.
Die Kundenbindung erweist sich als unschätzbarer Wettbewerbsgraben. Tech-Riesen wie Apple, Nvidia und Qualcomm können nicht einfach zu Konkurrenten wie Samsung oder Intel wechseln, ohne kostspielige und zeitaufwändige Redesigns in Kauf zu nehmen.
Taiwan Semiconductor Manufacturing Aktie Chart
Margendruck durch globale Expansion
Herausforderungen entstehen durch TSMCs internationale Expansion. Neue Fertigungsanlagen in den USA und Japan verursachen strukturell höhere Kosten als der Heimatmarkt Taiwan. Das Management rechnet mit zwei bis drei Prozent Bruttomargen-Verwässerung in den Anfangsphasen, später möglicherweise drei bis vier Prozent.
Dennoch überwiegen die positiven Faktoren deutlich. Cloud-Giganten wie Amazon, Google und Meta investieren Milliarden in KI-Infrastruktur und benötigen dafür TSMCs fortschrittlichste Chips. Auch aufkommende Bereiche wie autonome Fahrzeuge und humanoide Roboter verstärken die Nachfrage.
Mit einer Forward-KGV von 23 und prognostiziertem EPS-Wachstum von 27,5 Prozent für 2025 erscheint TSMC trotz des jüngsten Kursanstiegs noch immer unterbewertet. Kursziele von 268 bis 300 Dollar signalisieren erhebliches Aufwärtspotenzial für die kommenden Jahre. Die historische Performance spricht für sich: Seit 2019 notiert die Aktie auf einem Bewertungsniveau wie zuletzt Ende 2019, obwohl sich die Geschäftsaussichten durch KI dramatisch verbessert haben. Auch die aufkommenden Bereiche autonome Fahrzeuge und humanoide Robotik werden zusätzliche Nachfrage nach hochentwickelten Chips generieren.
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