Telekom greift an: Neue KI-Plattform soll Cloud-Giganten herausfordern!

T-Systems stellt mit @Vantage ein neues KI-gestütztes Cloud-Angebot vor. Der Telekom-Konzern will damit alte IT-Systeme schneller modernisieren und Kosten senken.

Auf einen Blick:
  • T-Systems startet neues KI-Cloud-Angebot @Vantage
  • Ziel: Alte IT-Systeme schneller modernisieren
  • KI soll Kosten senken und Prozesse automatisieren
  • Fokus auf europäische, datensichere Cloud-Lösungen

Kaum eine Branche steckt so tief im Wandel wie die IT – und jetzt will die Telekom mit T-Systems zeigen, dass sie beim Thema Künstliche Intelligenz nicht nur zuschaut. Die Telekom-Tochter bringt mit @Vantage ein neues Cloud-Angebot an den Start, das alte IT-Systeme von Unternehmen auf Vordermann bringen soll. Der Clou: KI soll den ganzen Prozess übernehmen – von der Analyse über die Modernisierung bis hin zum laufenden Betrieb.

KI soll Tempo machen

T-Systems versucht mit @Vantage, endlich aus dem Schatten der großen US-Anbieter wie Amazon oder Microsoft zu treten. Der Plan klingt ambitioniert: Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz sollen Unternehmen ihre betagten IT-Systeme in die Cloud hieven – und das deutlich schneller als bisher. Laut T-Systems kann die Modernisierung bis zu 15-mal flotter laufen, bei gleichzeitig bis zu 30 Prozent weniger Kosten. Ob das wirklich klappt, muss sich zeigen, aber das Versprechen ist klar: weniger Aufwand, mehr Geschwindigkeit.

Chef Ferri Abolhassan bringt es in der Pressemitteilung von gestern auf den Punkt: „Viele Kunden haben mit der Transformation in die Cloud angefangen, doch das erwartete Ergebnis stellte sich nicht ein.“ Seine Botschaft: Wer einfach nur alte Programme in die Cloud schiebt, ohne sie anzupassen, hat am Ende nichts gewonnen. Erst wenn Prozesse automatisiert und Anwendungen modernisiert werden, kann das Geschäft wirklich durchstarten.

Europäische Antwort auf die US-Cloud-Giganten

Das neue Angebot ist herstellerunabhängig – sprich: Kunden können sich aussuchen, ob sie mit den hauseigenen Telekom-Servern arbeiten oder mit anderen Anbietern. T-Systems setzt ganz bewusst auf „europäische Lösungen“ – also Systeme, die sich strikt an die hiesigen Datenschutz- und Sicherheitsregeln halten. Das kommt vor allem bei großen Konzernen gut an, die ihre sensiblen Daten ungern über den großen Teich zu Amazon oder Microsoft schicken.

Die Marschrichtung ist eindeutig: T-Systems will sich als handfeste europäische Antwort auf die amerikanischen Cloud-Giganten aufstellen – weniger Hochglanz, mehr Kontrolle, made in Europe. Während die US-Riesen den Markt dominieren, will die Telekom-Tochter punkten mit Datensouveränität und Zuverlässigkeit – Themen, die für viele Firmen inzwischen wichtiger sind als der letzte Cent Preisunterschied.

Was Anleger jetzt wissen sollten

Für Investoren ist das Ganze spannend, weil T-Systems damit eine neue Rolle im Telekom-Konzern einnehmen könnte. Der Cloud-Markt brummt seit Jahren – wer da auch nur einen Zeh in die Tür kriegt, kann sich auf satte Geschäfte freuen. Aber klar: Noch ist völlig offen, ob die Kunden das KI-Paket von T-Systems wirklich haben wollen oder ob die groß angekündigten Einsparungen am Ende bloß Marketing-Geschwätz bleiben.

Fest steht: Mit @Vantage haut T-Systems ordentlich auf den Tisch. Der Laden will beweisen, dass er mehr draufhat als Netzwerke flicken und Server betreiben. Wenn der Plan aufgeht, könnte das der Telekom Aktie endlich mal neuen Schwung verpassen. Ob das Ding aber wirklich zündet oder nach kurzer Zeit wieder verpufft – das wird sich schon bald zeigen.

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