Synopsys-Aktie: Ausblick gekappt!

Synopsys verfehlt Umsatzerwartungen im Q3 2025 und kürzt Jahresprognose aufgrund von Exportbeschränkungen und schwacher IP-Nachfrage in China. Die Aktie gerät unter Druck.

Auf einen Blick:
  • Umsatz von 1,74 Milliarden USD verfehlt Erwartungen
  • Exportbeschränkungen und China-Nachfrage belasten IP-Sparte
  • Management kündigt Effizienzprogramme und Personalanpassungen an
  • Analysten bestätigen Kaufempfehlung bei reduzierten Zielkursen

Synopsys hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 den Umsatz auf 1,74 Milliarden US-Dollar gesteigert, die Erwartungen aber verfehlt und die Prognose für das Gesamtjahr gekürzt. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 3,39 US-Dollar. Positiv entwickelten sich die EDA-Werkzeuge, doch die Sparte für Design-IP bremste die Marge. In der Folge fiel die neue Prognose vorsichtiger aus und die Synopsys-Aktie geriet unter Druck. Für Investoren bleibt der Kern: Das strukturelle Wachstum in der Chipentwicklung ist intakt, kurzfristig bestimmen jedoch operative Details und der Mix die Bewertung. Hier können Sie den Chartverlauf nachsehen.

Synopsys Aktie Chart

Das sind die Details!

Die Ursachen der Delle sind klar umrissen. Exportbeschränkungen sowie eine verhaltene Kundennachfrage in China belasteten die IP-Lizenzen. Hinzu kamen operative Probleme bei einem wichtigen Foundry-Partner, die das Lizenztempo verlangsamten. Das Management reagiert mit Effizienzprogrammen, die die Kostenbasis bis Ende des Geschäftsjahres 2026 spürbar senken sollen. Angekündigt sind auch Personalanpassungen. Auf der Analystenseite gab es gemischte Signale: Häuser wie Berenberg und Citic Securities bekräftigten „Kaufen“, reduzierten jedoch ihre Zielmarken – ein Hinweis auf vorsichtigere Annahmen für IP-Wachstum und China.

Diese Signale sind wichtig!

Für Anleger rücken jetzt drei Signale nach vorn. Erstens: belastbare Abrechnungen, höhere Cash-Konversion und ein steigender Anteil wiederkehrender Umsätze. Zweitens: eine Stabilisierung im IP-Segment inklusive klarer Sicht auf das China-Exposure und die Abhängigkeit von einzelnen Foundry-Kunden.

Drittens: Synergien aus der Ansys-Übernahme – Cross-Selling, engere Tool-Verzahnung und so weiter. Diese Punkte sind jetzt relevant. Strukturell sprechen KI-Designs, neue Fertigungsknoten und steigende Komplexität für anhaltend hohe EDA-Nachfrage. Kurzfristig bleibt die Synopsys-Aktie jedoch datengetrieben: Entscheidend sind eine präzisere Prognose-Spanne, Fortschritte bei der Integration – und Nachweise, dass die IP-Schwäche temporär bleibt.

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