Super Micro Computer konnte den Aufwärtstrend nicht aufrechterhalten und hat diesen nach unten durchbrochen. Aktuell hat sich der Markt jedoch zwischen den letzten Hochs und Tiefs eingependelt. Spannend sind nun die Zonen, die der Markt vor sich bzw. unter sich hat.
Zahlen als Impulsgeber für den Kurs?
Die Zahlen des Unternehmens für das dritte Quartal 2025 sind sehr stark. Der Umsatz liegt bei 4,6 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 19 % im Vergleich zum Vorjahr. Bei den weiteren Kennzahlen zeigt sich jedoch ein anderes Bild. Die Bruttomarge sank deutlich auf 9,6 % (zuvor 15,5 %). Auch der Gewinn je Aktie halbierte sich nahezu von 0,66 auf 0,31 US-Dollar.
Verantwortlich dafür sind vor allem die sinkenden Margen und der Preisdruck, der vor allem von Großkunden ausgeht. Das bleibt auch für die Zukunft ein wichtiges Thema, da Super Micro Computer stark von wenigen Großabnehmern – etwa Nvidia – abhängig ist. Eine höhere Verschuldung könnte die finanzielle Flexibilität zusätzlich einschränken, was derzeit aber noch nicht der Fall ist.
Positiv bleibt jedoch die hohe Anpassungsfähigkeit des Unternehmens, das gezielt auf Markttrends reagieren kann – auch gemeinsam mit seinen Kunden. Die führende Rolle im Bereich AI-Infrastruktur könnte sich langfristig als Vorteil erweisen. Als Anbieter von AI-Servern punktet Super Micro vor allem mit energieeffizienter Kühltechnologie, die für rechenintensive Anwendungen und Cloud-Umgebungen stark nachgefragt wird.
Im Chart ist nach dem Bruch des Aufwärtstrends eine Stabilisierung zu erkennen. Der starke Ausbruch nach unten, unter die Unterstützungszone, wurde wieder hochgekauft. Aktuell bewegt sich die Super-Micro-Computer-Aktie zwischen Widerstand und Unterstützung. Die Unterstützungszone liegt auf dem Niveau der vorherigen Konsolidierung. Die Widerstandszone wiederum befindet sich auf Höhe der letzten Hochs – also dort, wo ein weiterer Abverkauf begann. Solange die Aktie diese Spanne weder nach oben noch nach unten verlässt, könnte sich eine Seitwärtsphase etablieren. Hier das Ganze im 2-Tages-Chart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/oqZ3uBvO/
Meine Idee für den Super-Micro-Computer Chart
Aktuell würde ich auf einen Ausbruch aus der Range warten oder auf ein Anlaufen der Widerstands- bzw. Unterstützungszone. An der Unterseite wäre eine Kauf-Chance denkbar, sofern der Markt dort keine Anzeichen für weiteren Abwärtsdruck zeigt. In diesem Fall rechne ich mit einem erneuten Anstieg in Richtung der Widerstandszone oder sogar einem möglichen Ausbruch darüber. Damit könnte sich ein neuer Aufwärtstrend etablieren.
Läuft der Markt zunächst in Richtung Widerstand und zeigt dort Schwäche, also eine klare Abweisung und nachlassenden Kaufdruck, wäre das eine mögliche Gelegenheit für eine Verkaufs-Order. Das erste Ziel wäre dann die Unterstützungszone. Sollte diese nachhaltig nach unten durchbrochen werden, könnte daraus eine Short-Trendfolge entstehen.
Ihr Konrad
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