Die Super Micro Computer Aktie sorgt weiterhin für gemischte Gefühle bei Investoren. Obwohl das Unternehmen von der explodierenden Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz und Rechenzentren profitiert, kämpft der Aktienkurs mit den Nachwirkungen eines Bilanzskandals. Analysten sehen das Papier trotz deutlicher Kursverluste noch immer als fair bewertet an. Was nichts anbderes bedeutet, dass zumindest von Analystenseite her kaum Wachstumspotenzial für die Aktie gesehen wird.
Bilanzskandal überschattet starke Fundamentaldaten
Super Micro Computer entwickelt spezialisierte Server-Systeme für Rechenzentren, Cloud-Computing und KI-Anwendungen. Das Geschäftsmodell profitiert direkt vom digitalen Wandel, dennoch musste die Aktie seit ihrem 2024er Höchststand dramatische Verluste hinnehmen.
Hindenburg Research veröffentlichte Ende August 2024 einen kritischen Bericht über mögliche Bilanzunregelmäßigkeiten. Nur zwei Monate später kündigte Wirtschaftsprüfer Ernst & Young die Zusammenarbeit auf. Obwohl eine unabhängige Prüfung später keine Verstöße feststellte, haben Investoren noch immer Zweifel an der Unternehmensführung.
Innovative Kühltechnik als Wettbewerbsvorteil
Technologisch steht Super Micro Computer gut da. Das Unternehmen ist führend bei direkten Flüssigkühlsystemen für Rechenzentren und nutzt seinen Vorsprung als Marktpionier. Die von Super Micro eingeführte neue DLC-2-Technologie soll Stromkosten um bis zu 40 Prozent senken und gleichzeitig Wasser-, Lärm- und Platzbedarf reduzieren.
Diese Innovation positioniert Super Micro Computer ideal für die wachsenden Anforderungen der KI-Infrastruktur. McKinsey prognostiziert bis 2030 Investitionen von 6,7 Billionen Dollar in den Ausbau globaler Rechenzentren. Das Management zeigt sich optimistisch für die Blackwell-Produktlinie, allerdings könnten Handelszölle und verzögerte Kundenprojekte die Margen belasten.
Super Micro Computer Aktie Chart
Bewertung bleibt anspruchsvoll
Trotz deutlicher Kursverluste stufen Analysten die Aktie nicht als günstig ein. Das angepasste Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt mit etwa 10 nur leicht über dem historischen Durchschnitt von 8. Die Eigenkapitalrendite dürfte nach einem starken Anstieg 2023 auf dem 2024er Niveau stagnieren.
Die Inventar-Rotation hat sich nach Pandemie-bedingten Überbeständen wieder normalisiert, was positiv für die Cashflow-Entwicklung ist. Obwohl Super Micro Computer von langfristigen KI-Trends profitiert, rechtfertigt die Bewertung bereits diese Aussichten. Anleger sollten trotz jüngster Kursschwäche vorsichtig bleiben und auf günstigere Einstiegschancen warten.
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