Sammelklage setzt Stride unter Druck
Die Kanzlei Berger Montague hat heute eine Sammelklage gegen Stride eingereicht. Sie richtet sich an Investoren, die zwischen dem 22. Oktober 2024 und dem 28. Oktober 2025 Wertpapiere des Unternehmens erworben haben. Stride mit Sitz in Reston (Virginia) bietet Online-Lernprogramme sowie Dienstleistungen für Schulen und Schulbezirke in den USA an.
In der Klage wird Stride und mehreren Führungskräften vorgeworfen, Anleger über die tatsächliche Geschäftslage getäuscht zu haben. Demnach sollen Anmeldezahlen künstlich aufgebläht, Personal unter gesetzliche Mindestvorgaben gesenkt und Compliance-Anforderungen missachtet worden sein. Außerdem habe das Unternehmen den Rückgang von Einschreibungen nicht offengelegt.
Nach Darstellung der Klägerseite wurde das Ausmaß der Probleme erst nach und nach sichtbar. Am 14. September 2025 wurde bekannt, dass ein Schulbezirk Stride wegen Betrugs und irreführender Geschäftspraktiken verklagt hatte – die Aktie geriet daraufhin deutlich unter Druck. Am 28. Oktober 2025 verschärfte sich die Lage, als Stride selbst einräumte, eine „schlechte Kundenerfahrung“ habe zu höheren Abmeldequoten und weniger Neuanmeldungen geführt. Beide Ereignisse belasteten den Kurs spürbar.
Frist für Hauptkläger läuft im Januar ab
Investoren aus dem betroffenen Zeitraum können sich bis zum 12. Januar 2026 als Hauptkläger registrieren lassen. Berger Montague, eine auf komplexe Zivilverfahren spezialisierte Kanzlei aus Philadelphia, übernimmt die Vertretung. Nach eigenen Angaben hat sie in früheren Fällen insgesamt mehr als 50 Milliarden Dollar für Mandanten erstritten.
Die Vorwürfe stellen Transparenz und interne Kontrollen bei Stride in Frage. Sollten sie sich bestätigen, drohen nicht nur juristische Folgen, sondern auch ein nachhaltiger Vertrauensverlust bei Schulbezirken und Kapitalmarkt.
Wie das Verfahren ausgeht, ist offen. Anleger werden in den kommenden Wochen beobachten, wie groß das Interesse an der Sammelklage ist und ob weitere Informationen zu den behaupteten Unregelmäßigkeiten bekannt werden.
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