Stride-Aktie: Sammelklage wegen Betrugsvorwürfen eingereicht!

Eine US-Kanzlei reicht Sammelklage gegen Stride ein und wirft dem Bildungsanbieter vor

Auf einen Blick:
  • Sammelklage gegen Stride wegen mutmaßlich irreführender Angaben zu Geschäftszahlen
  • Vorwürfe: Aufgeblähte Anmeldezahlen und Unterschreitung gesetzlicher Personalvorgaben
  • Aktienkurs fiel nach Bekanntwerden von Betrugsklage und erhöhten Abmeldungen deutlich
  • Frist für Anleger zur Beteiligung an der Klage läuft bis 12. Januar 2026

Sammelklage setzt Stride unter Druck

Die Kanzlei Berger Montague hat heute eine Sammelklage gegen Stride eingereicht. Sie richtet sich an Investoren, die zwischen dem 22. Oktober 2024 und dem 28. Oktober 2025 Wertpapiere des Unternehmens erworben haben. Stride mit Sitz in Reston (Virginia) bietet Online-Lernprogramme sowie Dienstleistungen für Schulen und Schulbezirke in den USA an.

In der Klage wird Stride und mehreren Führungskräften vorgeworfen, Anleger über die tatsächliche Geschäftslage getäuscht zu haben. Demnach sollen Anmeldezahlen künstlich aufgebläht, Personal unter gesetzliche Mindestvorgaben gesenkt und Compliance-Anforderungen missachtet worden sein. Außerdem habe das Unternehmen den Rückgang von Einschreibungen nicht offengelegt.

Nach Darstellung der Klägerseite wurde das Ausmaß der Probleme erst nach und nach sichtbar. Am 14. September 2025 wurde bekannt, dass ein Schulbezirk Stride wegen Betrugs und irreführender Geschäftspraktiken verklagt hatte – die Aktie geriet daraufhin deutlich unter Druck. Am 28. Oktober 2025 verschärfte sich die Lage, als Stride selbst einräumte, eine „schlechte Kundenerfahrung“ habe zu höheren Abmeldequoten und weniger Neuanmeldungen geführt. Beide Ereignisse belasteten den Kurs spürbar.

Frist für Hauptkläger läuft im Januar ab

Investoren aus dem betroffenen Zeitraum können sich bis zum 12. Januar 2026 als Hauptkläger registrieren lassen. Berger Montague, eine auf komplexe Zivilverfahren spezialisierte Kanzlei aus Philadelphia, übernimmt die Vertretung. Nach eigenen Angaben hat sie in früheren Fällen insgesamt mehr als 50 Milliarden Dollar für Mandanten erstritten.

Die Vorwürfe stellen Transparenz und interne Kontrollen bei Stride in Frage. Sollten sie sich bestätigen, drohen nicht nur juristische Folgen, sondern auch ein nachhaltiger Vertrauensverlust bei Schulbezirken und Kapitalmarkt.

Wie das Verfahren ausgeht, ist offen. Anleger werden in den kommenden Wochen beobachten, wie groß das Interesse an der Sammelklage ist und ob weitere Informationen zu den behaupteten Unregelmäßigkeiten bekannt werden.

Stride-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Stride-Analyse vom 24. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Stride-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Stride-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Stride: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)