Strabag-Aktie: Nur ein kleiner Dämpfer?

Die Strabag-Aktie erlebt am Dienstag mit einem Minus von über 7%. Was steckt hinter dem starken Kursrückgang des österreichischen Baukonzerns?

Auf einen Blick:
  • Haselsteiner-Privatstiftung plant Verkauf von rund 2,5 Mio. Stammaktien
  • Strabag übernimmt Elektro-Kagerer für Ausbau der Facility Management-Kompetenz
  • Baukonzern ist einer der großen Profiteure der Sondervermögens der Bundesregierung

Die Strabag-Aktie erlebt am Dienstag mit einem Minus von über sieben Prozent einen heftigen Kurseinbruch. Was steckt hinter dem starken Kursrückgang des österreichischen Baukonzerns?

Ein Verkauf mit geringen Auswirkungen

Auslöser war die Ankündigung, dass die Haselsteiner Familie-Privatstiftung den Verkauf von rund 2,5 Millionen Stammaktien der Strabag plant. Dieser Verkauf belastet selbstverständlich den Kurs der Strabag-Aktie.

Der heutige Kursrückgang ist lediglich als kleiner Dämpfer für die Strabag-Aktie zu sehen. Seit Jahresbeginn hat sich der Aktienkurs des Baukonzerns verdoppelt.

Dieser verfolgt bereits seit geraumer Zeit eine konsequente Diversifizierungsstrategie. Zuletzt übernahm die Strabag das österreichische Elektrotechnikunternehmen Elektro-Kagerer. Die Genehmigung der Übernahme dürfte nach Unternehmenseinschätzung noch dieses Jahr erfolgen.

Durch die Übernahme will der Konzern seine Kompetenz im Bereich des technischen und infrastrukturellen Facility Managements ausbauen. Zielsetzung der Strabag ist es, in Zukunft den gesamten Lebenszyklus von Immobilien abzudecken.

Ein Profiteur der deutschen Politik

Die Strabag-Aktie gehörte in den vergangenen Monaten zweifellos zu den größten Profiteuren des von der neuen deutschen Bundesregierung beschlossenen Sondervermögens für Infrastruktur in Höhe von 100 Milliarden Euro. Der österreichische Baukonzern ist einer der wenigen Großkonzerne, die in der Lage sind, zahlreiche der dringend erforderlichen Infrastrukturgroßprojekte in der Bundesrepublik abzuwickeln.

Vor allem für Dividendenanleger ist die Strabag-Aktie ein interessanter Pick. In zwei der letzten fünf Jahre lag die Dividendenrendite des Baukonzerns bei über 15 Prozent – ein außergewöhnlich hoher Wert für ein europäisches Unternehmen.

Strabag-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Strabag-Analyse vom 15. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Strabag-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Strabag-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Strabag: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)