Stellantis setzt auf neuen CFO – Prognose bestätigt

Stellantis ernennt Joao Laranjo zum CFO. Prognose für 2025 bleibt stabil. Investoren setzen auf Kontinuität.

Auf einen Blick:
  • Joao Laranjo neuer CFO von Stellantis
  • Prognose für 2025 unverändert bestätigt
  • Q3-Zahlen werden am 30. Oktober erwartet

Erst der Wechsel auf dem Chefsessel im Juni, nun folgt der Finanzvorstand: Stellantis hat Joao Laranjo zum neuen Chief Financial Officer ernannt. Er tritt die Nachfolge von Doug Ostermann an, der aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist. Für Aktionäre soll der Wechsel jedoch keine Abweichung vom eingeschlagenen Kurs mit sich bringen. Das Unternehmen bestätigte im selben Zug nämlich die Jahresprognose.

Ein Vertrauter kehrt zurück

Laranjo ist kein Unbekannter im Konzern. Schon 2009 stieg er bei Fiat Chrysler ein und übernahm dort verschiedene Finanzfunktionen, bis er 2017 CFO für Nordamerika wurde. Nach einem Abstecher zu Goodyear kehrte er 2025 zurück und führte zuletzt die Finanzen von Stellantis Nordamerika. Er bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Automobil- und Finanzbranche mit, sowie umfassendes Branchenwissen und internationales Management-Know-how.

Trotz Ostermanns abruptem Abgang bleibt die Finanzplanung unverändert. Stellantis bestätigte seine Prognose für 2025 und gab bekannt, dass die Geschäftszahlen für das dritte Quartal wie vorgesehen am 30. Oktober veröffentlicht werden. Die Firma möchte damit den Geldgebern ein Zeichen von Stabilität vermitteln. Dies ergibt Sinn, da die Branche derzeit hohe Investitionen in die Elektromobilität und ein schwankendes Marktumfeld zu bewältigen hat.

Stellantis Aktie Chart

Der CEO setzt auf Beständigkeit

Antonio Filosa, der Konzernchef, sprach Laranjo ein ausdrückliches Lob für seine „exzellente Finanzexpertise“ und seine Fähigkeit aus, komplexe Herausforderungen anzugehen. Die Tatsache, dass der neue Finanzchef aus den eigenen Reihen stammt, dürfte das Vertrauen zusätzlich stärken.

Der Konzern hat sich ambitionierte Ziele beim Umbau hin zu mehr Elektromobilität und Software-Services gesteckt. Die Automobilbranche ist bekanntermaßen sehr investitionslastig. Will heißen: Man muss vorne erst einmal ein paar Milliarden reinstecken, bevor am Ende ein paar Milliarden mehr an Umsatz und Gewinn – hoffentlich – herauskommen. Entsprechendes Know-how in der Finanzplanung hat also höchste Priorität, will man hier keine Bruchlandung hinlegen.

Die Prognosebestätigung soll wohl signalisieren, dass sich Stellantis trotz des Drucks zur Transformation auf dem richtigen Weg sieht. Es wird interessant zu beobachten, wie Laranjo in den nächsten Quartalen die Kapitalallokation und das Kostenmanagement steuert. Im Wettbewerb mit Tesla, BYD und etablierten Konkurrenten wird es gerade auf eine effiziente Finanzführung ankommen.

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