Stellantis befindet sich in einem Abwärtstrend und notiert aktuell an den letzten Tiefs. Der Rückgang beim Umsatz und bei den Geschäftszahlen stellt ebenfalls keinen positiven Treiber für den Chart dar. Mit einem Bruch des Tiefs würde der Abwärtstrend weiterhin bestätigt werden.
Führungswechsel und das Aus für Wasserstoffpläne
Der Umsatz im ersten Quartal ging um 14 % auf 35,8 Milliarden Euro zurück. Die Auslieferungen sanken ebenfalls auf 1,21 Millionen Fahrzeuge, was einem Rückgang von 9 % entspricht. Gründe für den Rückgang sind längere Produktionspausen in Nordamerika, die Umstellung auf neue Modelle sowie schwächere Volumina im Nutzfahrzeugbereich in Europa. In Europa konnte durch einige Modellanläufe jedoch eine kleine Steigerung des Marktanteils verzeichnet werden. In den USA hat das Unternehmen zusätzlich mit den Auswirkungen von Autozöllen zu kämpfen, da ein Großteil der Fahrzeuge für den US-Markt importiert wird.
Das Unternehmen hat zudem die Entwicklung von Wasserstofffahrzeugen eingestellt. Die geplante Produktion für die Transportermodelle in Frankreich und Polen wird daher nicht aufgenommen. Stattdessen erfolgt ein Switch hin zu batterieelektrischen und hybriden Fahrzeugen. Grund dafür ist die fehlende wirtschaftliche Perspektive im Wasserstoffmarkt für die kommenden Jahre. Außerdem gab es einen Führungswechsel an der Unternehmensspitze: Antonio Filosa wurde neuer CEO und soll frischen Schwung bringen und einen Turnaround einleiten.
Die Aktie hatte Mitte letzten Jahres den Aufwärtstrend gebrochen und befindet sich seitdem in einem Abwärtstrend. Diesen habe ich im Chart mit dem abwärtsgerichteten Trendkanal eingezeichnet. Die aktuelle Zone könnte der Aktie zum dritten Mal Halt geben und für neuen Schwung nach oben sorgen. Die untere Zone stellt eine Unterstützungszone aus der Vergangenheit dar, die erneut Stärke bieten könnte. Hier die Aktie im 3-Tages-Chart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/kYJH3g7g/
Meine Idee aus dem Sellantis-Chart
Die aktuelle Zone könnte eine interessante Gelegenheit für eine mögliche Long-Chance darstellen, sofern das Unternehmen den Turnaround einleitet und sich hier ein Boden bildet. Das Szenario bleibt jedoch stark risikobehaftet, da es sich gegen den bestehenden Abwärtstrend richtet.
Ein Bruch unter diese Zone wäre ebenfalls eine Option, um im Sinne des Trends einzusteigen. Sollte der Markt die Zone nach unten verlassen, könnte eine Verkaufs-Order sinnvoll sein, um vom weiteren Trendverlauf zu profitieren. Eine erste Zielzone wäre die nächste Unterstützung, wobei sich die Bewegung am bestehenden Trendkanal orientieren könnte, solange dieser nicht gebrochen wird.
Ihr Konrad
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