Stellantis macht endlich Tempo bei Citroën. Die Produktion des C3 wird ab nächstem Jahr um 40.000 Fahrzeuge jährlich erhöht, weil die Nachfrage die Erwartungen deutlich übertrifft. Das Werk in Kragujevac, Serbien, soll künftig mitproduzieren und die Gesamtproduktion von C3 und C3 Aircross auf 300.000 Einheiten bringen. Bislang lief die Fertigung hauptsächlich im slowakischen Trnava, doch das Werk ist komplett ausgelastet.
Citroën-Chef Xavier Chardon bringt es auf den Punkt: „Wir nehmen mehr Bestellungen auf, als wir produzieren können.“ Das ist eine erfreuliche Nachricht für Stellantis, nachdem die Marke in den vergangenen Jahren mit Qualitätsproblemen und Verzögerungen bei neuen Modellen zu kämpfen hatte. Der elektrische C3 startet in Frankreich bei 14.990 Euro und ist laut Chardon profitabel. Das Fahrzeug trifft offenbar einen Nerv bei europäischen Käufern, die bezahlbare Mobilität suchen.
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Comau-Verkauf und Konzernumbau laufen parallel
Parallel dazu bereitet Stellantis den Ausstieg aus dem italienischen Robotik-Unternehmen Comau vor. Laut Corriere della Sera hat der Konzern eine Option, seine 49,9-Prozent-Beteiligung an den Investmentfonds One Equity Partners zu verkaufen. Dieser Schritt passt zur umfassenden Neuausrichtung unter CEO Antonio Filosa, der nach Gewinnrückgängen und Marktanteilsverlusten das globale Geschäft auf den Prüfstand stellt.
In Europa kämpft Stellantis mit Überkapazitäten und hat mehrere Werke gedrosselt. Gleichzeitig investiert der Konzern Milliarden in das profitablere US-Geschäft. Die Citroën-Offensive zeigt allerdings, dass Stellantis im Massenmarkt wieder Boden gutmachen will. Ob das reicht, um die Gesamtprobleme des Konzerns zu lösen, bleibt abzuwarten. Immerhin stimmt die Richtung jetzt.
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