SolGold-Aktie: Übernahmeangebot erhöht – Kurs fällt!

Trotz eines erhöhten Gebots von Jiangxi Copper verliert die SolGold-Aktie deutlich. Der Vorstand zeigt sich offen für die neue Offerte.

Auf einen Blick:
  • Aktienkurs fällt um mehr als 10 Prozent
  • Neues Angebot liegt bei 28 Pence je Aktie
  • Vorstand signalisiert Zustimmung für Empfehlung
  • Dritter Übernahmeversuch des chinesischen Konzerns

Die Aktie von SolGold verzeichnete am Freitag einen Rückgang von mehr als 6 Prozent an der London Stock Exchange, obwohl der chinesische Kupferproduzent Jiangxi Copper sein Übernahmeangebot auf 28 Pence je Aktie erhöht hat. Damit würde das in Ecuador tätige Bergbauunternehmen mit rund 842 Millionen Pfund bewertet. Zuvor waren die Papiere seit der ersten Bekanntgabe der Übernahmepläne Ende November stark gestiegen. Offensichtlich zu stark, denn der Kurs eröffnete heute noch bei 28,75 Pence und damit eben über der neuen Offerte.

Das neue Angebot liegt 7,7 Prozent über dem vorherigen Gebot von 26 Pence, das SolGold im vergangenen Monat abgelehnt hatte. Der Verwaltungsrat des Goldproduzenten signalisierte nun Offenheit und erklärte, er sei „geneigt“, das überarbeitete Angebot den Aktionären zu empfehlen, sofern Jiangxi Copper ein verbindliches Gebot zu diesen Konditionen vorlegt.

SolGold plc Aktie Chart

Dritter Anlauf für die chinesische Übernahme

Mit der aktuellen Offerte unternimmt Jiangxi Copper bereits den dritten Versuch, sich den Zugang zu den Gold- und Kupfervorkommen von SolGold zu sichern. Das Interesse des chinesischen Konzerns dürfte durch die stark gestiegenen Goldpreise in diesem Jahr befeuert worden sein. Geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheit haben die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold deutlich erhöht.

Diese Entwicklung hat auch das Interesse an Konsolidierungen im Bergbausektor verstärkt. Für Jiangxi Copper könnten die ecuadorianischen Projekte von SolGold strategisch wertvoll sein, um die eigene Position im Edelmetallgeschäft auszubauen. Die bisherigen Ablehnungen lassen jedoch vermuten, dass SolGolds Führung den Wert des Unternehmens höher einschätzt als die gebotenen Preise.

Deshalb bleibt es spannend, ob der Vorstand dieses Mal zufrieden ist und in den kommenden Wochen ein formelles Angebot folgt oder die Verhandlungen erneut ins Stocken geraten. Aktuell betreiben einige Aktionäre schon mal Schadensbegrenzung, da sie augenscheinlich mit der ersten Option rechnen.

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