Die Erleichterung war groß: Nach tagelangem Zittern über mögliche Hürden bei US-Steuergutschriften kam am Freitag die Entwarnung. Die neuen Regeln der Trump-Regierung für Solarförderungen sind weniger streng als erwartet – und die Aktien der Branche schossen nach oben.
Große Gewinner des Tages
First Solar kletterte um 11%, Enphase Energy legte 8,1% zu. Noch besser traf es Sunrun: Der größte US-Anbieter von Solaranlagen für Privathaushalte stieg um 32,8%, zwischenzeitlich sogar um 42%. Auch SolarEdge sprang um 17,1% nach oben, während der Solarriese NextEra Energy immerhin 4,4% hinzugewinnen konnte.
Warum die Erleichterung?
Die Sorge war groß, dass neue Projekte wegen verschärfter Steuerregeln ausgebremst würden. Doch nun gilt: Privatkunden bleiben von Änderungen verschont, ihre Anlagen sind weiterhin förderfähig. Für große Solarparks gilt eine Baupflicht, allerdings haben Entwickler vier Jahre Zeit zur Fertigstellung – ein großzügiger Spielraum. Entscheidend: Die Regeln greifen nicht rückwirkend.
Die Spreu trennt sich vom Weizen
Experten sehen in der Entscheidung einen Vorteil für etablierte Player mit großen Projekten in fortgeschrittener Planung. Kleinere Entwickler hingegen könnten es schwerer haben, den Zeitrahmen einzuhalten. Mehr als 2.500 angekündigte Solar- und Windprojekte in den USA könnten durch die neuen Vorgaben betroffen sein – das entspricht der Kapazität von 383 Atomkraftwerken.
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