SLB hat heute einen Auftrag von Saudi Aramco erhalten und damit seine Geschäftsbeziehung zum saudischen Energiekonzern für weitere fünf Jahre abgesichert. Der Vertrag umfasst Stimulationsdienstleistungen für unkonventionelle Gasfelder von Aramco. Zur finanziellen Größenordnung äußern sich beide Unternehmen bislang nicht.
Was Stimulationsdienstleistungen für Aramco bedeuten
Stimulationsdienstleistungen zielen darauf ab, die Förderleistung von Öl- und Gasquellen zu erhöhen. Vor allem bei unkonventionellen Gaslagerstätten, deren Gestein oft nur geringe Durchlässigkeit besitzt, sind solche Verfahren ein zentraler Hebel für die Produktivität. SLB bringt in diesem Bereich entsprechendes Know-how mit – ein wesentlicher Grund für den Zuschlag.
Für Aramco ist der Ausbau unkonventioneller Gasvorkommen strategisch: Der Konzern will die heimische Gasproduktion steigern, um den wachsenden Energiebedarf im Königreich zu decken und gleichzeitig mehr Öl für den Export verfügbar zu halten. Die verlängerte Zusammenarbeit mit SLB dürfte diese Ziele unterstützen.
Vertragswert bleibt Interpretationssache für Anleger
Dass keine Zahlen genannt werden, erschwert die Einordnung der wirtschaftlichen Bedeutung. Fünfjahresverträge im Ölfelddienstleistungssektor können – abhängig von Umfang und Leistungsprofil – von niedrigen dreistelligen Millionenbeträgen bis in den Milliardenbereich reichen. Ohne Angaben lässt sich der konkrete Umsatzbeitrag für SLB kaum belastbar abschätzen.
Unabhängig davon stärkt der Auftrag die Stellung von SLB im Nahen Osten, einer Region mit hohen Investitionen in Energieprojekte. Aramco zählt zu den größten Auftraggebern der Branche, eine langfristige Bindung erhöht die Planbarkeit – auch wenn die Ertragskraft des Deals vorerst offenbleibt.
Für Anleger wird entscheidend sein, ob und wie sich der Auftrag in den kommenden Quartalen in den Zahlen widerspiegelt. Bis dahin ist die strategische Dimension klarer erkennbar als der unmittelbare finanzielle Effekt.
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