Silberpreis: Irre Steigerung auf 65 USD?

Bank of America erhöht Silberpreisprognose auf bis zu 65 USD für 2026. Angebotsengpässe und politische Unsicherheiten unterstützen die Perspektive.

Auf einen Blick:
  • Aktueller Silberpreis bei 52,6 USD mit 2,25% Plus
  • Bank of America erhöht Prognose auf bis zu 65 USD
  • Angebotsdefizit bei Minenproduktion als Preistreiber
  • Goldpreisziel für 2026 auf 5.000 USD erhöht

Nachdem der Silberpreis kürzlich neue Rekordhochs markiert und danach etwas abgewertet hatte, geht es am Mittwoch wieder nach oben. So verzeichnete die Rohstoff-Notierung zur Mittagszeit ein Plus von 2,25 % auf 52,6 USD pro Unze (Stand: 15.10.2025, 13:00 Uhr).

Silberpreis: Bank of America hält 65 USD im nächsten Jahr für möglich

Die bullische Stimmung scheint also anzuhalten. Unterstützung gibt es auch vonseiten einiger Analysten. So hat die Bank of America (BofA) ihren Ausblick für den Silberpreis im kommenden Jahr auf maximal 65 USD pro Unze erhöht. Im Durchschnitt könnte das Edelmetall somit bei rund 56 USD notieren, was jedenfalls eine weitere deutliche Aufwertung bedeuten würde.

Die BofA sieht zwar das Risiko von kurzfristigen Korrekturen, erwartet dennoch Potenzial für das nächsten Jahr. Dies gilt indes auch für den „großen Bruder“ Gold. Hier erhöhten die Experten ihr 2026er-Preisziel auf 5.000 USD pro Unze mit einem Durchschnitt von 4.400 USD. Zum Vergleich: Zum oben genannten Zeitpunkt notierte der Goldpreis bei knapp 4.200 USD.

Die Analysten begründen die Prognosesteigerung vor allem mit dem „unorthodoxen politischen Rahmen des Weißen Hauses“ – also mit der eigenwilligen Politik Donald Trumps. So betont die BofA insbesondere die Haushaltsdefizite und die steigende Verschuldung. Dadurch erhöht sich die Nachfrage nach sicheren Häfen wie die Edelmetalle. Hinzu kommen laut den Experten die erwarteten Zinssenkungen durch die FED.

Angebotsdefizit soll Silberpreis weiter antreiben

Interessant ist, dass die BofA für 2026 einen weltweiten Nachfragerückgang bei Silber in Höhe von 11 % erwartet, aber trotzdem höhere Marktpreise antizipiert. Hintergrund ist nämlich vor allem das stark eingeschränkte Minenangebot. Bereits in den letzten Jahren hatte es strukturelle Engpässe auf dem globalen Silbermarkt gegeben.

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