Siemens Energy unter Druck: Hedgefonds fordert Radikalkur!

Siemens Energy unter Feuer: Hedgefonds fordert radikale Aufspaltung der Windenergie-Sparte. Was steckt hinter dem Vorstoß und wie reagiert die Aktie?

Auf einen Blick:
  • US-Hedgefonds Ananym Capital fordert Abspaltung des Windgeschäfts
  • Windenergie bremst Wachstum von Gasturbinen und Stromnetzen
  • Ananym sieht Windbereich innerhalb von 2 Jahren bei 10 Mrd. Euro
  • Siemens Energy bleibt gelassen, betont aktuelle Windstrategie

Siemens Energy ist ein globaler Anbieter von Energietechnologien, der sich auf Stromerzeugung, Stromübertragung und nachhaltige Energielösungen spezialisiert. Die Siemens-Energy-Aktie ist im Dax notiert.

Siemens Energy steht unter Schock

Ein US-Hedgefonds namens Ananym Capital hat massiv in das Unternehmen investiert und fordert nun eine drastische Trennung des Windgeschäfts.

Der Investor glaubt, dass die schwächelnde Windenergie-Sparte die anderen lukrativeren Geschäftsbereiche wie Gasturbinen und Stromnetze bremst. Laut einem Bericht will Ananym die Windenergie als eigenständiges Unternehmen auslagern, um mehr Investitionen und Forschung zu ermöglichen.

Siemens Energy Aktie Chart

Aufspaltung hat Potenzial

Der Hedgefonds sieht in dieser Aufspaltung enormes Potenzial, vor allem da die schwächelnde Windkraftsparte nicht mehr mit den anderen Segmenten um Kosten für die Forschung konkurrieren müsste.

Das käme auch der Windkraftsparte zugute: Ananym ist optimistisch, dass sie innerhalb von zwei Jahren auf einen Wert von 10 Mrd. Euro steigen könnte.

Der Vorstand von Siemens Energy reagierte gelassen und betonte, dass man weiterhin an den Windplänen festhalte und keine radikale Neuausrichtung anstrebe. Doch die Forderung eines soliden Investors lässt Fragen aufwerfen.

Ananym Capital, gegründet von Charlie Penner, hat in der Vergangenheit schon mehrfach Unternehmen zu Umstrukturierungen gedrängt. Sein bekanntester Coup war die erfolgreiche Kampagne gegen Exxon im Jahr 2021. Jetzt könnte er wieder einen großen Einfluss ausüben.

Doch die Spannung bleibt: Wird Siemens Energy den Druck des Hedgefonds nachgeben oder sich auf seine eigenen Pläne stützen? Die kommenden Wochen könnten entscheidend werden.

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