Die Siemens Energy–Aktie erzählt inzwischen eine völlig andere Geschichte als noch vor einem Jahr. Der Energietechnikkonzern hat das Geschäftsjahr 2024/25 mit einem deutlichen Sprung bei Umsatz und Gewinn abgeschlossen. Die Erlöse kletterten um etwa 15 Prozent auf rund 39 Milliarden Euro, unter dem Strich blieb ein Gewinn von etwa 1,7 Milliarden Euro – der höchste Wert seit dem Börsengang.
Siemens Energy Aktie Chart
Der Auftragseingang legte auf knapp 59 Milliarden Euro zu, der Auftragsbestand erreichte mit rund 138 Milliarden Euro ein neues Rekordniveau. Damit ist die Phase der Notkredite und Garantien aus Berlin vorerst beendet, der Konzern kann wieder aus eigener Kraft wachsen. Die Probleme der Windkrafttochter Siemens Gamesa sind zwar noch nicht gelöst, doch andere Sparten wie Gas- und Netztechnik liefern inzwischen verlässlich Gewinne.
Siemens Energy–Aktie: Dividende kehrt zurück, Ziele steigen deutlich!
Nach mehreren Nullrunden soll es für die Aktionäre nun wieder eine Ausschüttung geben. Der Vorstand schlägt für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie vor. Parallel dazu hebt Siemens Energy den Ausblick an. Für das neue Geschäftsjahr 2025/26 wird ein vergleichbares Umsatzwachstum von 11 bis 13 Prozent in Aussicht gestellt, die bereinigte Ergebnismarge soll auf 9 bis 11 Prozent steigen.
Besonders optimistisch ist der Konzern bei den Sparten Gas Services und Grid Technologies: Bis 2028 werden dort Ergebnismargen zwischen 18 und 20 Prozent angepeilt. Analysten wie RBC loben vor allem die deutliche Anhebung der mittelfristigen Ziele und verweisen darauf, dass die Zahlen im Rahmen der Erwartungen liegen und von starken Aufträgen gestützt werden.
Siemens Energy–Aktie: Chancenreich, aber nicht frei von Stolpersteinen!
Für Sie als Anleger bedeutet das: Die Siemens Energy–Aktie ist vom Problemfall zu einem ernstzunehmenden Energiewert geworden, der vom globalen Ausbau von Netzen, Gas- und Kraftwerksanlagen profitiert. Der hohe Auftragsbestand bietet Sichtbarkeit über mehrere Jahre, die Rückkehr zur Dividende setzt ein wichtiges Signal an den Markt.
Auf der anderen Seite bleibt die Baustelle Windkraft. Siemens Gamesa schreibt weiterhin Verluste, auch wenn die Kurve langsam in Richtung Gewinnzone drehen soll. Kommt es zu neuen Qualitätsproblemen oder Projektverzögerungen, kann das die Stimmung schnell eintrüben. Wer die Siemens Energy–Aktie ins Depot legt, setzt darauf, dass der Konzern seine ambitionierten Margenziele erreicht und die Windkrafttochter nach Jahren der Krise endlich vom Bremsklotz zum positiven Beitrag wird. Kurzfristige Schwankungen gehören dabei weiter zum Alltag.
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