Siemens Energy-Aktie: Zu früh gefreut?

Nach zuvor positiven Quartalszahlen verliert Siemens Energy deutlich an Wert. Zinsängste und Zweifel an KI-Bewertungen belasten die Aktie trotz robuster Fundamentaldaten.

Auf einen Blick:
  • Aktie verliert zeitweise über neun Prozent
  • Zinsängste und KI-Sorgen belasten Märkte
  • Fundamentaldaten des Unternehmens bleiben stabil
  • Kurs bewegt sich Richtung 100-Euro-Marke

Gesern sah es bei Siemens Energy noch ganz danach aus, als sei die Welt in bester Ordnung. Das Unternehmen stellte nach beeindruckenden Zahlen den Anlegern ein milliardenschweres Rückkaufprogramm in Aussicht und zeitgleich sorgte Nvidia mit brachial guten Zahlen dafür, dass die Sorgen um eine KI-Blase in den Hintergrund traten.

Dort blieben sie jedoch offenbar nicht lange. Zinssorgen setzten die Märkte unter Druck und es gab an der Wall Street einen kleinen Ausverkauf von Technologieaktien zu sehen. Die Angst nahm derartige Ausmaße an, das sogar Nvidia selbst unter Druck geriet. Wer auch nur ansatzweise etwas mit KI am Hut hat, blickt an der Börse wieder auf rote Vorzeichen.

Siemens Energy mit heftiger Korrektur

Das trifft auch auf Siemens Energy zu, wo in den letzten Monaten munter Chancen bei der Energieversorgung von KI-Rechenzentren eingepreist wurden. Nach einer ausgesprochen kurzen Erholungsphase scheint dieses Narrativ nun wieder ins Wanken zu geraten. Das bescherte der Aktie des Unternehmens heute Morgen einen Rücksetzer um zeitweise mehr als neun Prozent und der Kurs bewegte sich schnellen Fußes in Richtung 100 Euro.

Siemens Energy Aktie Chart

Am Vormittag beruhigte die Lage sich nur minimal; der Kurs legte bis auf etwa 103 Euro zu. Es bleibt aber bei tiefroten Vorzeichen und großen Zweifeln darum, ob die Bewertung bei Siemens Energy und KI-Aktien nicht doch etwas aus dem Ruder gelaufen sein könnte.

Kein Grund zur Sorge?

Entwicklungen in dieser Hinsicht werden die Siemens Energy-Aktie zweifellos weiterhin beschäftigen. Aus rein fundamentaler Sicht gibt es allerdings keinen Grund für Panik. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt, das Geschäft mit Gasturbinen und Netzen brummt und sogar die Krisentochter Gamesa ist langsam auf dem Wege der Besserung. Sofern es nicht tatsächlich zum großen KI-Crash kommt, ist es daher als einigermaßen wahrscheinlich anzusehen, dass der heutige Schwächeanfall verkraftet werden kann.

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