Siemens Energy konnte kürzlich bereits mit sehr soliden Zahlen punkten, bei denen unter anderem ein neuer Auftragsrekord in Höhe von 16,6 Milliarden Euro gemeldet werden konnte. Derweil legten die Umsätze um 13,5 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro zu und der Nettogewinn landete bei 697 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum musste noch ein Verlust verzeichnet werden.
Die weiteren Aussichten scheinen also abgesteckt zu sein, doch zu Beginn der neuen Woche dürfte es noch einmal spannend werden. Denn es stehen noch Ergebnisse der US-Tochter Fluence Energy an, bei denen die Ansichten der Analysten doch recht weit auseinandergehen. Einige Beobachter rechnen mit positiven Überraschungen, andere stellen sich auf Ernüchterung ein.
Siemens Energy: Sorgen um die Profitabilität
Im Schnitt rechnen die Analysten mit einem Umsatzsprung von über 50 Prozent bei Fluence Energy, gehen aber auch davon aus, dass das Unternehmen noch Verluste vorzuweisen hat. Das erinner ein wenig an die Sorgentochter Gamesa, allerdings in einem weitaus geringerem Ausmaß. Zudem haben die Verlust in Spanien sich bereits merklich reduziert.
Ein Usmatzsprung in Übersee könnte daher ausreichen, um die Stimmung weiter zu heben und der Siemens Energy-Aktie weiteren Rücknwind zu verleihen. Unbedingt nötig hat das Papier dies nicht. Schließlich ging es im laufenden Jahr bereits um fast 90 Prozent aufwärts. Doch über einen Sprung über die 100-Euro-Marke hinaus würde sich mit Sicherheit niemand beschweren.
Siemens Energy Aktie Chart
Glänzende Aussichten
Abseits einzelner Segmente und Töchter bleiben die Aussichten für Siemens Energy hervorragend. Der Energiehunger lässt sich kaum stillen, nicht zuletzt aufgrund gigantischer Pläne für KI-Rechenzentren. Derweil bleibt das Unternehmen von sinkenden Energiepreisen als Anlagenbauer unberührt. Letzteres könnte die Nachfrage vielleicht sogar noch weiter antreiben, doch dabei handelt es sich um nackte Spekulationen.
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