Siemens Energy-Aktie: Die Kurve gekriegt!

Siemens Energy verteidigt wichtige 100-Euro-Marke und setzt Aufwärtstrend fort. Analysten der Berenberg Bank erhöhen Kursziel deutlich und bestätigen Kaufempfehlung.

Auf einen Blick:
  • Kursziel von Berenberg auf 130 Euro erhöht
  • Erfolgreiche Verteidigung der 100-Euro-Marke
  • Starke Nachfrage treibt Margen weiter an
  • Gewinnschätzungen bis 2028 deutlich angehoben
  • Positive Entwicklung bei Windkrafttochter Gamesa

Die Aktie von Siemens Energy hat einige wechselhafte Tage hinter sich. Mitte November erreichte der Titel noch neue Höhen nach überzeugenden Zahlen. Darauf folgten allerdings Gewinnmitnahmen und dezente Zweifel am weiteren KI-Boom. Daraus ergab sich im Chart fast schon ein Zick-Zack-Muster, bei dem es zeitweise gefährlich nahe an die wichtige 100-Euro-Linie heranging.

Jene konnten die Bullen bis zuletzt aber erfolgreicht verteidigen und den Kurs bis Mittwochmorgen wieder auf 108,95 Euro anschwellen lassen. Damit scheint der Titel die Kurve erst einmal bekommen zu haben und am technischen Aufwärtstrend ist nicht zu rütteln. Nach Ansicht der meisten Analysten ist dieser Ausgang auch absolut gerechtfertigt.

Siemens Energy: Hoch die Kurse

Wohlige Worte zu Unternehmen und Aktien fand zuletzt die Privatbank Berenberg. Die enorme Nachfrage treibe die Margen weiter an; die Gewinnschätzung bis ins Jahr 2028 hoben die Experten um bis zu 43 Prozent an. Sehr überzeugt zeigte man sich auch von den jüngsten Ausschüttungsplänen.

Die Kaufempfehlung für Siemens Energy wird beibehalten und das Kursziel macht nochmal einen ordentlichen Satz in die Höhe. Ganze 130 statt zuvor 122 Euro werden nun in Aussicht gestellt. Unverändert trauen die Analysten der Aktie also neue Bestmarken zu und lassen sich durch latente Zweifel am KI-Wachstum überhaupt nicht aus der Ruhe bringen.

Siemens Energy Aktie Chart

Nachfrage in allen Bereichen

Für Siemens Energy sprechen letztlich längst nicht nur Fantasien rund um KI-Rechenzentren. Auch abseits davon schreit der Konzern enorme Erfolge und blickt auf hochinteressante Chancen, beispielsweise im Geschäft mit Gasturbinen. Noch dazu gelingt es der einstigen Sorgentochter Gamesa, Fortschritte zu machen und schwarze Zahlen ins Visier zu nehmen. Solange diese Entwicklung anhält, gibt es auch kaum Grund für Zweifel.

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