Siemens Energy-Aktie: Aktivisten zünden die Debatte neu!

Der Investor Ananym Capital drängt auf eine strategische Überprüfung von Siemens Gamesa, was den Aktienwert laut Fonds um 40 Prozent steigern könnte.

Auf einen Blick:
  • Aktivisten fordern Abspaltung oder Verkauf von Gamesa
  • Windtochter meldet operativen Verlust von 1,36 Mrd. Euro
  • Konzern peilt Gewinnschwelle für Gamesa im Jahr 2026 an
  • Dividendenankündigung signalisiert Stärke anderer Sparten

Die Siemens Energy-Aktie hat selten ruhige Wochen, doch Anfang Dezember 2025 wurde der Ton spürbar schärfer. Der US-Investor Ananym Capital hat eine Beteiligung aufgebaut und drängt auf eine strategische Prüfung des Windgeschäfts Siemens Gamesa. Aus Sicht des Fonds könnte eine Abspaltung oder ein Verkauf den Aktienwert um rund 40 Prozent heben.

Siemens Energy Aktie Chart

Allein diese Zahl reicht, um die Diskussion an der Börse sofort auf den Prüfstand zu stellen. Für Anleger geht es dabei nicht um Ideologie, sondern um die einfache Frage, ob ein Konzern mit sehr unterschiedlichen Geschäftsprofilen an der Börse effizienter bewertet werden kann.

Siemens Energy-Aktie: Gamesa bleibt der wunde Punkt!

Die Argumentation der Aktivisten trifft einen realen Schmerz. Siemens Gamesa meldete für das Geschäftsjahr bis September 2025 einen operativen Verlust von etwa 1,36 Milliarden Euro. Das onshore-lastige Geschäft kämpft weiter mit Folgen der Qualitätskrise, während das Offshore-Segment robuster wirkt.

Konzernchef Christian Bruch hat zuletzt betont, dass die Synergien zwischen Onshore und Offshore begrenzter seien als oft angenommen. Gleichzeitig hält Siemens Energy offiziell an der Sanierung fest und peilt für 2026 die Gewinnschwelle im Windgeschäft an. Diese Zielmarke ist der Dreh- und Angelpunkt für jede Bewertungsidee.

Dividende als Vertrauenssignal!

Während Gamesa noch restrukturiert wird, liefern Gas- und Netztechnik das Fundament. Siemens Energy schlägt für das Geschäftsjahr 2025 eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie vor. Das ist an der Börse ein Zeichen dafür, dass die Ertragskraft außerhalb der Wind-Sparte wieder stabil genug wirkt, um Kapital zurückzugeben. Für die Siemens Energy-Aktie entsteht damit ein spannender Gegensatz aus Turnaround-Risiko und Cashflow-Stärke. 2026 dürfte entscheiden, ob der Konzern die Gamesa-Wende aus eigener Kraft glaubwürdig hinbekommt oder ob der Druck der Investoren zu einem härteren Schnitt führt.

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