Siemens-Aktie: Warum denn nur?

Die Siemens-Aktie stürzt am Donnerstag um neun Prozent ab. Was steckt hinter dem gewaltigen Kurseinbruch des Industriekonzerns?

Auf einen Blick:
  • Dritter Jahresrekord beim Nettogewinn
  • Umsatzwachstum soll sich beschleunigen
  • Digitalgeschäft als großer Wachstumstreiber

Kursverluste in dieser Größenordnung haben bei der Siemens-Aktie wirklich Seltenheitswert. Gestern ging es mit dem Kurs des deutschen Industriekonzerns um satte neun Prozent nach unten. Der DAX-Titel sackte damit fast auf ein neues 3-Monatstief ab. Was steckt hinter dem gewaltigen Kurssturz von Siemens?

Gibt es Gründe für den Kurseinbruch?

Eine offensichtliche Erklärung für den massiven Kursrückgang der Siemens-Aktie gibt es nicht. Mit 10,4 Milliarden Euro erwirtschaftete der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn, und das schon zum dritten Mal in Folge. Der guten Ordnung halber sei aber erwähnt, dass der Gewinnsprung auch dem milliardenschweren Sondergewinn dem Verkauf von Innomotics zu Beginn des Geschäftsjahres geschuldet ist.

Aber auch die Umsatzperspektive von Siemens kann den gestrigen Kurseinbruch kaum erklären. Nach einem Umsatzwachstum von sechs Prozent im vergangenen Geschäftsjahr peilt Siemens eine Erlössteigerung von sechs bis acht Prozent im laufenden GJ an.

Vor allem das Digitalgeschäft soll mit jährlichen Umsatzsteigerungen von 15 Prozent ein wichtiger Umsatztreiber sein. Zu diesem Zweck will Siemens in den kommenden drei Jahren eine Milliarde Euro in diesen Geschäftsbereich investieren.

Eine gute Kaufgelegenheit

Die einzige plausible Erklärung für den Kurseinbruch der Siemens-Aktie ist, dass sich Anleger offenbar noch bessere Zahlen und rosigere Aussichten versprochen haben. Größere Kursrücksetzer der Siemens-Aktie haben sich in der Vergangenheit immer als gute Kaufgelegenheiten erwiesen. Die Chancen stehen gut, dass es auch diesmal so ist.

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