Siemens setzt sich für die Energieeffizienz ein: So hat der deutsche Konzern die Technologie des australischen SaaS‑Anbieters Setmetrics übernommen, um die Szenario‑Modellierung seiner Tochter Brightly Software deutlich zu verbessern.
Siemens: Verbesserte digitale Zwillinge für Brightly Software
Durch diesen Zukauf kann Brightly Software jetzt sehr schnell sogenannte „Energy Twins“ für Gebäude erzeugen, also digitale Zwillinge des Energieverbrauchs im Bauwerksbestand. Dadurch können Szenarien für Energieeffizienz‑Investitionen simuliert werden. Dank der neuen Lösung reduziert sich der Aufwand zur Modellerstellung laut Siemens um bis zu 80 %.
Mit der erweiterten Funktionalität kann Siemens künftig in seiner Asset‑Investment‑Planung einen sogenannten Facility‑Health‑Energy‑Index anbieten, der den Einfluss von Investitionen nicht nur auf den baulichen Zustand, sondern auch auf den Energieverbrauch prognostiziert.
Außerdem wird Nachhaltigkeit systematisch in die Langfristplanung eingebettet – Siemens spricht von einem integrierten Planungsrahmen, der Nachhaltigkeit, Betrieb und Finanzierung zusammenführt.
„Diese Technologie verbessert unsere Digital-Twin-Funktionen erheblich und hilft uns, die Auswirkungen von Investitionen sowohl auf den Anlagenzustand als auch auf die kritische Energieleistung zu modellieren“, betonte Brightly Software-CEO Don Kurelich.
Brightly Software
Zur Einordnung: Brightly Software ist eine Tochtergesellschaft von Siemens, die sich auf digitale Lösungen für das Gebäudemanagement und Asset-Management spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Softwareplattformen, mit denen Facility-Manager, Immobilienbetreiber und Kommunen Gebäude, Anlagen und Infrastruktur digital überwachen, analysieren und optimieren können. Siemens hatte Brightly 2022 übernommen.
Finanzielle Details zum Deal mit dem Unternehmen Setmetrics wurden indes nicht veröffentlicht.
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