Siemens meldet einen weiteren Geschäftsturbo für sein Zug-Infrastruktur-Geschäft. Demnach hat der Konzern gemeinsam mit der Schweizer BLS Netz AG einen Rahmenvertrag im Gesamtvolumen von rund 110 Millionen Euro vereinbart.
Siemens will Regionalstrecken in der Schweiz auf ETCS-Level 2 bringen
Der Vertrag mit dem Schienennetzbetreiber umfasst die Modernisierung bestehender Sicherungs- und Leittechnik, sodass diese den neusten Standards des „European Train Control Systems“ (ETCS-Level 2) entsprechen. Siemens wird hierfür fortschrittliche Sicherungsanlagen unter anderem für die Führerstandsignalisierung zur Verfügung stellen.
In einer ersten Phase soll die 17 Kilometer lange Regionalstrecke zwischen Bern und Schwarzenburg modernisiert werden. Später könnten weitere Projekte folgen. Die entsprechenden Auftragsoptionen sind in der Summe des Rahmenvertrags enthalten.
Smarte Systeme sollen Schienenverkehr belastbarer machen
Mit der Technologie von Siemens können Streckeninformationen direkt auf ein Display im Führerstand übermittelt werden, was den Anforderungen von ETCS-Level 2 entspricht.
Durch dieses smarte System schaffe man die Grundlage für künftige Kapazitätserhöhungen im Regionalverkehr, erklärte Siemens. „Die Modernisierung bringt mehrere Vorteile: Sie reduziert die Anzahl benötigter Stellwerke, vereinfacht die Systemwartung und schafft die Voraussetzungen für Erweiterungen.“
Die Systeme sollen ab 2029 in Betrieb genommen werden.
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