Die Shell-Aktie verbucht in den letzten vier Handelstagen einen herben Kursrückgang von rund sechs Prozent. Was steckt hinter dem Einbruch und was bedeutet er für Anleger?
Sinkender Ölpreis und Absage einer Übernahme
Angesichts der Tatsache, dass im gleichen Zeitraum der Ölpreis um 15 Prozent einbrach, muss man den Kursrückgang der Shell-Aktie noch als sehr moderat bezeichnen. Schließlich hängt der Aktienkurs des Konzerns im Wesentlichen an der Preisentwicklung von Öl und Gas.
Hintergrund des massiven Preisrückgangs bei Öl war die Deeskalation im Nahen Osten. Offenbar haben derzeit weder Israel noch der Iran Interesse an einer Fortsetzung ihrer militärischen Auseinandersetzung. Das wirkte sich beruhigend auf den globalen Ölmarkt aus.
Gleichzeitig beendete Shell alle Spekulationen über eine mögliche Übernahme des Wettbewerbers BP. Seit Wochen geht das Gerücht um, dass Shell Interesse an einem Erwerb von BP haben könnte. In einer Pressemitteilung stellt der Ölmulti nun eindeutig klar, dass es weder Gespräche über einen Kauf noch Interesse daran gebe.
Ein Dividendengarant
Für Shell dürften lediglich die Assets von BP im Bereich der erneuerbaren Energien attraktiv sein. In diesem Sektor will sich der britische Konzern in Zukunft verstärken.
Für Dividendenanleger ist und bleibt die Shell-Aktie weiterhin einer der attraktivsten europäischen Werte. Mit einer Dividendenrendite von über vier Prozent und einem durchschnittlichen Dividendenwachstum von über 20 Prozent in den letzten drei Jahren ist Shell ein Garant für ein wachsendes passives Einkommen.
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