SFC Energy, ein Brennstoffzellen-Hersteller, kassiert innerhalb von nur drei Wochen Aufträge im zweistelligen Millionenbereich – und zwar fast ausschließlich aus dem Militär- und Sicherheitsbereich. Doch der Aktienkurs bewegt sich kaum von der Stelle. So ist es bei SFC Energy!
Indien bestellt Wartung für 3,2 Mio. Euro. Ein Überwachungskunde legt 7,5 Mio. Euro nach. SFC Energy steigt bei einem asiatischen Sicherheits-Spezialisten ein. Die Orderbücher quellen über.
SFC Energy Aktie Chart
SFC Energy: Aktie über 50 Prozent unter Jahreshoch
Und was macht die Aktie von SFC Energy? Sie pennt tief und fest bei knapp über 12 Euro. Oder 50 Prozent unter dem Jahreshoch, mehr als 30 Prozent im Minus seit Januar. Der Markt gähnt, während das Unternehmen gerade sein komplettes Geschäftsmodell umkrempelt: Weg von der launischen Öko-Förderung, hin zu Rüstungs- und Überwachungsdeals. Sie gelten mittlerweile als krisenfest.
SFC Energy: Viele Analysten ratlos
Die Techniker von SFC Energy liefern längst keine Testgeräte mehr – sie rüsten jetzt Grenzen, Drohnenstationen und Militärlager aus. Kunden kommen wieder und ordern nach. Das schreit nach Daueraufträgen und müsste nach lukrativen Margen und Planbarkeit klingen.
Analysten reiben sich die Augen: Die Zahlen explodieren doch schon, nur die Börse hat es noch nicht mitgekriegt. Dabei mutiert doch gerade SFC Energy vom grünen Nischenplayer zum ernsthaften Rüstungsprofiteur – und keiner merkt es.
SFC Energy: Sollte man jetzt zuschlagen?
Auf den ersten Blick sieht es fantastisch aus. Risikoaffine Anleger können gerne das Risiko eingehen. Doch die SFC-Energy-Aktie ist mit einem KGV von 60 sehr sportlich bewertet. Andere Anleger sollten lieber erst einmal auf den März 2026 warten: Dann veröffentlicht SFC Energy seine endgültigen Zahlen. Sollte sich die Auftragsflut in den Zahlen äußern, kann man immer noch einsteigen. Doch bis dahin: Cool bleiben und an der Seitenlinie warten.
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