Bei SFC Energy prallen Hoffnung und Ernüchterung aufeinander. Das Unternehmen meldet einen neuen Großauftrag aus Nordamerika. Gleichzeitig hängt die Aktie nahe am Mehrjahrestief fest. Anleger fragen sich: Kehrtwende oder nur ein Strohfeuer?
SFC Energy: Das ist der neue Auftrag!
Der neue Deal kommt von einem großen Anbieter mobiler Überwachungs- und Sicherheitslösungen in den USA und Kanada. Geliefert werden Brennstoffzellen für mobile Überwachungstürme.
Das Auftragsvolumen liegt im mittleren sechsstelligen Eurobereich. Eingesetzt werden die Systeme dort, wo kein Stromnetz verfügbar ist. Baustellen, Minen, Pipelines und Industrieflächen zählen dazu. Die Technik soll dauerhaft Strom liefern, Emissionen senken und Dieselgeneratoren ersetzen.
SFC Energy Aktie Chart
Der Markt wächst!
Für SFC Energy ist das ein wichtiger Fingerzeig. Der Markt für mobile, automatisierte Überwachung wächst. Genau dort will SFC Energy Fuß fassen. Nordamerika spielt dabei eine Schlüsselrolle. Das Management betont den Ausbau der Kundenbasis und setzt auf lokale Produktion. Die neue Fabrik in den USA läuft planmäßig an. Sie soll Zölle senken, Währungsrisiken dämpfen und Lieferketten stabilisieren.
SFC Energy: Die Probleme bleiben!
Doch der Rückenwind reicht nicht aus, um die Probleme zu überdecken. 2025 läuft holprig. Im Sommer senkte SFC Energy die Prognose deutlich. Umsatz und Ergebnis bleiben hinter früheren Erwartungen zurück.
Gründe sind eine schwache Konjunktur, ungünstige Wechselkurse, politische Unsicherheiten und verzögerte Großaufträge.
SFC Energy: Aktie derzeit nicht interessant
An der Börse zeigt sich das gnadenlos. Die Aktie von SFC Energy verlor seit Jahresbeginn stark an Wert. Vom Hoch ist sie weit entfernt. Technisch bleibt das Bild angeschlagen. Der neue Auftrag wirkt positiv, aber klein.
Unterm Strich sendet SFC ein Lebenszeichen. Operativ läuft nicht alles schief. Doch erst größere Folgeaufträge und eine stabile Prognose könnten die Wende bringen. Doch das ist bisher viel Konjunktiv. Interessierte Anleger bleiben an der Seitenlinie und beobachten das weitere Geschehen. Sollten sich die Fundamentaldaten ändern, lohnt sich ein Einstieg. Vorher ist davon abzuraten.
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