SFC Energy: Ist jetzt der große Umschwung fällig?

SFC Energy meldet leicht rückläufigen Umsatz, passt Jahresprognose an und sichert sich einen bedeutenden 7,5-Millionen-Euro-Folgauftrag. Die Aktie notiert auf dem Niveau von 2019.

Auf einen Blick:
  • Umsatzrückgang in den ersten neun Monaten 2025
  • Jahresprognose leicht nach unten angepasst
  • Wichtiger Folgauftrag über 7,5 Millionen Euro
  • Aktienkurs nach starken Verlusten auf 2019er-Niveau

Für die ersten neun Monate 2025 meldete SFC Energy einen Gesamtumsatz von 102,71 Millionen Euro, was einem Rückgang von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum  entspricht. Das Clean-Energy-Segment, das die Brennstoffzellen umfasst, verzeichnete einen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent. Hauptgründe hierfür waren negative Wechselkurseffekte. Die Gesamtjahresprognose für 2025 wurde leicht angepasst. Der Umsatz wird nun am unteren Ende der ursprünglichen Zielspanne von 146 bis 161 Millionen Euro erwartet, während Adjusted EBITDA und EBIT in der unteren Hälfte der vorgesehenen Korridore liegen.

Am 3. November 2025 sicherte sich SFC Energy einen bedeutenden Folgauftrag im Wert von 7,5 Millionen Euro von einem langjährigen Kunden im Bereich AI-gesteuerter und unbemannter Sicherheitslösungen. CEO Dr. Peter Podesser betonte, dass die anhaltende Partnerschaft mit langjährigen Kunden das Vertrauen in die Technologie und die Skalierbarkeit der EFOY-Pro-Lösungen unterstreiche.

SFC Energy Aktie Chart

2019er Chartzone im Fokus der Kursbewegung

SFC Energy befindet sich seit Anfang des Jahres in einem starken Abverkauf, der im Juli innerhalb von drei Tagen ein Minus von über 30  Prozent mit sich brachte. Danach konnte sich der Kurs leicht erholen, bevor im Oktober und Anfang November ein weiterer Abverkauf von deutlich über 30 % folgte. Aktuell befindet sich die Aktie damit auf demselben Kursniveau wie 2019 und 2020. Die Aktie notiert derzeit auf Höhe markanter Hochs und Tiefs, von denen in der Vergangenheit bereits Aufwärtsschübe ausgingen. Kann die Aktie diese Schwelle nicht halten und keinen stabilen Boden ausbilden, wäre ein weiteres Absinken in Richtung 9  Euro möglich.

Bildet der Markt jedoch einen Boden, sollte man einen Turnaround zunächst nicht voreilig annehmen. Die bisherige Struktur zeigt, dass Erholungen Teil des laufenden Abwärtstrends sind. Erst wenn der Kurs die letzten Hochs überschreitet bzw. sich über der Zone bei 16  Euro hält, würde sich daraus eine Kaufchance ergeben. Bis dahin bieten sich bei Erholungen und anschließenden Abverkäufen Möglichkeiten, vom bestehenden Trend zu profitieren.

Ihr Konrad

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