Die US-Aufsichtsbehörde FDA untersucht einen weiteren Todesfall in der laufenden Phase-III-Zulassung der Gentherapie Elevidys gegen Duchenne-Muskeldystrophie. In der Folge brach die Sarepta Therapeutics-Aktie um mehr als 40 Prozent ein. Mehrere Investmentbanken reagierten mit Abstufungen.
Sarepta Therapeutics Aktie Chart
Teilweise wurden die Zielpreise für die Sarepta Therapeutics-Aktie nach der Meldung halbiert. Der Markt sorgt sich, dass die beschleunigte Zulassung widerrufen oder mit harten Auflagen versehen werden könnte. Für die Sarepta Therapeutics-Aktie steht damit der bisherige Investment-Case – Einmaltherapie, schneller Marktstart, Milliardenpotenzial – erstmals massiv infrage. Hier können Sie den Kursverlauf nachverfolgen.
Management kontert mit Transparenz-Offensive!
In einer kurzfristig einberufenen Analysten-Schalte lieferte das Management ein detailliertes Sicherheits-Update. Demnach litten beide verstorbenen Patienten an fortgeschrittener Atem-Insuffizienz und erhielten hohe Kortikoid-Dosen, die das Risiko kardiovaskulärer Komplikationen erhöhen.
Der therapiebedingte Zusammenhang muss jedoch zuerst noch umfassend bestätigt werden. Dennoch: Sarepta implementiert nun ein neues Protokoll mit strengeren Einschlusskriterien und einem erweiterten Steroid-Monitoring. Needham & Company bleibt trotz Turbulenzen bei „Kaufen“ und argumentiert, die Nutzen-Risiko-Bilanz bleibe für Frühstadien der Erkrankung positiv. Diese Stimme verhindert vorerst, dass sich bei der Sarepta Therapeutics-Aktie Abwärtssog verstärkt.
Sarepta Therapeutics-Aktie: Drei Pfade zur Kursstabilisierung!
Hier sind 3 Pfade für eine mögliche Stabilisierung: Erstens will Sarepta den Elevidys-Listenpreis von derzeit 3,2 Millionen US-Dollar pro Infusion vorerst nicht anheben, um Kostenträgern keine zusätzliche Angriffsfläche zu bieten. Zweitens verhandelt das Unternehmen mit der FDA über ein Post-Marketing-Safety-Commitment (die Verpflichtung zur Sicherheit nach dem Inverkehrbringen), das weitere Rückrufrisiken reduzieren soll.
Drittens beschleunigt Sarepta parallel die Entwicklung der nächsten Gen-Editing-Plattform, um die Pipeline-Abhängigkeit zu verringern. Für die Sarepta Therapeutics-Aktie bleibt das Umfeld jedoch hochvolatil: Kommt es zu einer formellen Studienteil-Pause oder neuen Todesfällen, wären weitere zweistellige Kursverluste wahrscheinlich. Gelingt die Sicherheits-Offensive und bestätigen Zwischenanalysen eine stabile Effektivität, könnte die Aktie in den kommenden Quartalen Stück für Stück Vertrauen zurückerobern – eine Wette, die nur risikobereite Anleger eingehen sollten.
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