SAP-Aktie: Es wird brenzlig!

SAP verliert den Titel als wertvollstes europäisches Unternehmen an ASML. Anhaltender Stellenabbau und anhaltender Abwärtstrend der Aktie sorgen für Verunsicherung bei Anlegern.

Auf einen Blick:
  • Aktie verzeichnet anhaltenden Abwärtstrend
  • Jährlicher Stellenabbau von über 2000 Positionen
  • Verlust des Titels als wertvollstes EU-Unternehmen
  • Unterstützungsniveau bei 214 Euro im Fokus

Während Konkurrent Oracle an der Börse zuletzt ein kleines Feuerwerk abfackelte, konnte SAP davon nur kurzzeitig profitieren. Längst hat sich die Aktie des Software-Unternehmens wieder zurück in den Abwärtstrend begeben, welcher am Montagmorgen für Abwertungen von knapp einem Prozent sorgte. Für weiteren Gegenwind sorgten jüngste Berichte über einen weiteren Stellenabbau.

Jener soll bei SAP offenbar mehr oder minder zum Dauerzustand werden. Jedes Jahr könnten über 2.000 Stellen wegfallen und bei der Kommunikation bekleckerte man sich nicht eben mit Ruhm. Die Unsicherheit in der Belegschaft wächst und auch die Aktionäre bekommen es mit Zweifeln zu tun. Denn ein langfristiger Stellenabbau spricht nicht eben für frische Wachstumsimpulse.

Es wird eng für die SAP-Aktie

Sollten die Zweifel sich mehren und die SAP-Aktie weiter unter Verkaufsdruck stehen, könnte es recht schnell unschön werden. Noch blickt der Titel auf einen gewissen Support, der sich bis zum April-Tief bei 214 Euro erstreckt. Darunter bleibt aber lediglich noch die psychologische Linie bei 200 Euro, welche einen Sturz in Richtung 180 Euro möglicherweise verhindern könnte.

SAP Aktie Chart

Die Lage scheint sich also zuzuspitzen, woran auch Erfolge rund um KI und Zukäufe offenbar wenig ändern können. Gewartet wird an den Märkten jetzt auf Anzeichen dafür, dass SAP gegenüber der Konkurrenz auf lange Sicht bestehen kann und hohe Investitionen sich auch eines Tages auszahlen werden.

Zweiter Platz

Die Abwertungen bei der SAP-Aktie haben mittlerweile dazu geführt, dass der Konzern den Titel als wertvollstes Unternehmen Europas an den Anlagenbauer ASML abgeben musste. Das mag erst einmal nur ein Prestigeverlust sein. Dass dies an der Börse einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt, ist aber dennoch nicht undenkbar. Es ziehen weitere dunkle Wolken auf.

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