Die von SAP angekündigte Übernahme von SmartRecruites schlug kürzlich hohe Wellen und blieb auch bei den Analysten nicht unbemerkt. UBS nahm das Ganze zum Anlass, um die eigene Prognose noch einmal auf den Prüfstand zu stellen. Anpassungen hat es dabei aber letztlich nicht gegeben.
Das ist aus Anlegersicht eine gute Neuigkeit, denn es bleibe bei einer klaren Kaufempfehlung un einem Kursziel, das auf 300 Euro lautet und damit deutlich über dem letzten Schlusskurs bei 244,65 Euro liegt. Die Experten rechnen nicht mit nennenswerten Auswirkungen auf die Finanzen von SAP durch die Übernahme.
SAP setzt auf Wachstum
Für SAP-Maßstäbe fielen die Umsätze von SmartRecruiters mit 71 Millionen US-Dollar im vergangenen Jahr tatsächlich sehr überschaubar aus. Allerdings lockt der Anbieter mit einer enorm hohen Wachstumsrate von jährlich 51 Prozent. Genau das macht den Anbieter so interessant für SAP und es ergeben sich zudem gewisse Synergieeffekte, da zum Teil die gleichen Geschäftsfelder bedient werden.
Letzteres stell allerdings auch die Frage in den Raum, wie die Kartellbehörden das Ganze bewerten mögen und offen ist bisher auch, was sich SAP den Spaß kosten lassen möchte. Bewertet wurde SmartRecruiters laut „Handelsblatt“ bei der letzten Finanzierungsrunde im Jahr 2021 mit 1,5 Milliarden Dollar.
Da muss mehr kommen
SAP kann sich eine solche Investition mit Sicherheit erlauben. Dennoch reichen die bisherigen Ankündigungen nicht aus, um die Anleger in spontane Kauflaune zu versetzen. Dafür fehlt es dann doch noch an einigen Detailinformationen. So passte sich die SAP-Aktie am Freitag letztlich der schlechten Marktstimmung an und fiel um knapp 2,5 Prozent im Kurs zurück. Merklichen Schaden im Chart hat das aber nicht hinterlassen.
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