Während die SAP-Aktie kürzlich wegen des enttäuschenden Cloud-Wachstums und einer Klage auf ein Jahrestief fiel, meldet der Software-Konzern nun eine Erfolgsnachricht.
SAP: Syntegon bringt ERP-Systeme in die Cloud
Demnach hat der Verpackungsmaschinenhersteller Syntegon aus Stuttgart-Bad Cannstatt seine drei ERP-Systeme innerhalb von nur fünf Monaten in die SAP-Cloud gebracht.
Bislang nutzte Syntegon ein eigenes Rechenzentrum mit SAP ECC und Oracle-Datenbanken – ohne S/4HANA. Die heterogene IT-Landschaft mit vielen individuellen Anpassungen machte Updates aufwendig. „Es ist das größte SAP-Projekt in der Geschichte unseres Unternehmens“, betonte Gesamtprojektleiter Orson Heueck. Ziel ist nun ein maximal standardisiertes ERP-System mit einem zentralen Template aus dem S/4HANA-Portfolio.
Über 60 externe Partner, 20 SAP-Experten und rund 400 Syntegon-Mitarbeiter arbeiteten am Projekt. Der Kick-off war im März, der Go-Live bereits im August. „Die Tools für die Migration haben für uns sehr gut funktioniert“, erklärte Projektleiter Felipe Groh. Der eigentliche Umzug dauerte nur ein verlängertes Wochenende. Seitdem läuft der Betrieb stabil, mit deutlich verbesserten Transaktionszeiten und einer leistungsstarken SAP HANA-Datenbank
Syntegon: Weltweite Einführung von SAP S/4HANA im Fokus
Mit der Cloud-Migration hat Syntegon die Basis für die weltweite Einführung von SAP S/4HANA geschaffen. Bis 2029 sollen alle Werke und Standorte umgestellt werden. Der offizielle Kick-off für die S/4HANA-Einführung fand am 10. November 2025 statt und umfasst 47 Produktions-, Vertriebs- und Servicestandorte
Zur Einordnung: Syntegon ist ein weltweit führender Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik mit Sitz in Stuttgart-Bad Cannstatt. Das Unternehmen entwickelt Maschinen und Lösungen für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie und beschäftigt rund 6.900 Mitarbeitende bei einem Jahresumsatz von etwa 1,6 Milliarden Euro
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