Sanofi erleidet herben Rückschlag im Kampf gegen MS

Sanofi steht mit dem MS-Medikament Tolebrutinib vor Herausforderungen. Die Zulassung verzögert sich und die klinischen Studien verlaufen nicht wie erhofft.

Auf einen Blick:
  • FDA verschiebt Zulassungsentscheidung für MS-Medikament
  • Neue Entscheidung erst 2026, Patienten warten weiter
  • Misserfolg bei der Behandlung von primär progredienter MS
  • Analysten warnen vor einer Marktabschreibung
  • Sanofi könnte finanzielle Einbußen erleiden

Sanofi ist ein international tätiger französischer Pharma-Konzern, der sich auf die Entwicklung und Produktion von Arzneimitteln und Impfstoffen spezialisiert hat. Es ist in Bereichen wie Onkologie, Diabetes, seltene Krankheiten und Immunologie aktiv.

Sanofi: Rückschlag!

Sanofi sieht sich momentan mit bitteren Rückschlägen bei seinem Medikament Tolebrutinib konfrontiert, das bei Multipler Sklerose (MS) helfen soll.

Sanofi Aktie Chart

Die FDA, die US-Behörde für Arzneimittel, verschiebt die Entscheidung zur Zulassung für nicht-schubförmige sekundär progrediente MS (nrSPMS) erneut. Statt wie geplant Ende 2023 fällt die Entscheidung erst Ende des ersten Quartals 2026. Das sorgt für Nervosität, da nur schwerstkranke Patienten in dieser Zeit Zugang zum Medikament haben werden.

Doch das ist noch nicht alles. In einer späten klinischen Studie konnte Tolebrutinib das Fortschreiten der primär progredienten MS (PPMS) nicht stoppen, was Sanofi nun dazu zwingt, die Zulassung für diese Indikation ganz aufzugeben.

Sanofi: Analysten raten zur Vorsicht!

Die schlechten Nachrichten häufen sich und immer Analysten äußern Bedenken. Einige befürchten, dass der Markt Tolebrutinib möglicherweise abschreibt, da es immer mehr Konkurrenz auf dem MS-Markt gibt. Zudem stellt sich die Frage, ob Sanofi den Wert des Medikaments abschreiben muss, was zu finanziellen Einbußen führen könnte.

Auch die Frage, wie sich diese Rückschläge langfristig auf das Unternehmen auswirken, bleibt offen. Die kommenden Monate könnten entscheidend für die Zukunft von Sanofi und Tolebrutinib werden.

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