Salzgitter–Aktie: Zwischen Delle und neuem Fundament!

Der Stahlkonzern zeigt im dritten Quartal 2025 mit 40 Millionen Euro Nettogewinn mehr Stabilität, passt aber Jahresprognose aufgrund schwacher Stahlpreise vorsichtiger an.

Auf einen Blick:
  • Stabileres Quartal mit 40 Mio. Euro Gewinn
  • Vorsichtigere Prognose für Gesamtjahr 2025
  • Investitionen in klimafreundlichere Stahlproduktion
  • Erste Preiserholung frühestens 2026 erwartet

Beim Blick auf die Salzgitter–Aktie prallen zwei Eindrücke aufeinander. Im operativen Geschäft zeigt der Stahlkonzern im dritten Quartal 2025 mit einem Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von gut 40 Millionen Euro deutlich mehr Stabilität als im Vorjahr, als noch ein hoher Verlust stand.

Salzgitter AG Aktie Chart

Auf Neunmonatsbasis summiert sich der Umsatz auf etwa 9 Milliarden Euro, allerdings mit anhaltendem Gegenwind durch schwache Stahlpreise und verhaltene Nachfrage. Die Prognose für 2025 wurde vorsichtiger gefasst: Der Konzern peilt nun einen Umsatz leicht über 9 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 300 bis 350 Millionen Euro an, beim Vorsteuerergebnis bleibt ein Korridor von minus 100 bis minus 50 Millionen Euro im Raum.

Das steckt dahinter!

Hinter diesen Zahlen steht eine Branche im Umbau. Salzgitter investiert in effizientere Produktion, höherwertige Güten und Projekte rund um klimafreundlicheren Stahl, während gleichzeitig Marktteilnehmer über Importzölle, Standortfragen und Energiepreise ringen.

Das Unternehmen versucht, in diesem Umfeld Kurs zu halten: Kosten werden gestrafft, Anlagenauslastung enger gesteuert, die Ausrichtung auf robustere Kundensegmente im Maschinenbau, in der Automobilindustrie und der Infrastruktur geschärft. Erste Signale einer leichten Preiserholung könnten sich jedoch erst 2026 voll in der Gewinn- und Verlustrechnung niederschlagen.

Ein nüchternes Bild für Sie!

Für Anleger ergibt sich damit ein nüchternes Bild: kurzfristig ein Wert mit zyklischer Schlagseite, mittelfristig mit der Option auf bessere Kennzahlen, wenn Stahlpreise anziehen und Effizienzprogramme greifen. Einschätzungen wie der angehobene faire Wert von 30 Euro durch die DZ Bank zeigen, dass der Markt die jüngste Bereinigung wahrnimmt, aber belastbare Fortschritte sehen will.

Wer die Salzgitter–Aktie verfolgt, sollte weniger auf einzelne Kurssprünge reagieren, sondern darauf achten, ob der Konzern seine neue Ergebnisbandbreite einhält, Investitionen in „grünen“ Stahl diszipliniert durchzieht und 2026 tatsächlich die erhoffte Entspannung im Stahlzyklus in die Bücher bringt.

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