Der französische Luft- und Raumfahrtkonzern Safran setzt voll auf Indien. Bis 2030 sollen die Jahresumsätze im Land auf mehr als 3 Milliarden Euro steigen. Das wäre eine Verdreifachung gegenüber dem aktuellen Niveau. Die Hälfte dieser Einnahmen will Safran direkt vor Ort in Indien generieren, wie CEO Olivier Andries bekannt gab.
In Hyderabad hat das Unternehmen jetzt ein neues Wartungszentrum für LEAP-Triebwerke eröffnet. Die Investitionssumme liegt bei stolzen 200 Millionen Euro. Ab nächstem Jahr soll die Anlage voll betriebsbereit sein. Die LEAP-Motoren produziert Safran zusammen mit GE Aerospace im Joint Venture CFM International und sie treiben sowohl den Airbus A320neo als auch die Boeing 737 MAX an.
Safran SA Aktie Chart
Indiens Luftfahrtmarkt explodiert regelrecht
Indische Fluggesellschaften haben Bestellungen für mehr als 1.500 neue Flugzeuge aufgegeben. Das bedeutet einen enormen Bedarf an Wartungs- und Reparaturarbeiten. Bislang werden 85 Prozent dieser Dienstleistungen außerhalb Indiens erbracht, was die Kosten und Durchlaufzeiten in die Höhe treibt. Genau hier setzt Safran an.
Premierminister Narendra Modi hat bei der Einweihung des Werks bereits weitere Kooperationen ins Spiel gebracht. Er forderte Safran auf, auch Design-Einrichtungen für Triebwerke und Komponenten in Indien aufzubauen. Zusätzlich wurde ein Joint Venture mit Bharat Electronics Limited für die lokale Fertigung angekündigt.
Safran positioniert sich damit strategisch klug im am schnellsten wachsenden Luftfahrtmarkt der Welt. Bei einem Gesamtumsatz von 27,32 Milliarden Euro im Jahr 2024 könnten die 3 Milliarden aus Indien bis 2030 ein gewichtiger Baustein werden. Wer auf Wachstum in der Luftfahrt setzt, kommt an Indien nicht vorbei.
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