Der schwedische Rüstungskonzern Saab hat von der schwedischen Wehrverwaltung FMV einen Großauftrag erhalten. Geliefert werden mehrere Arthur-Artillerieortungsradare einschließlich Unterstützungsleistungen für die Streitkräfte. Das Auftragsvolumen beträgt 1,1 Milliarden Schwedische Kronen, die Auslieferung ist für 2027 vorgesehen.
Reichweite bis zu 100 Kilometer
Bestellt ist die jüngste Ausführung des Arthur-Systems. Sie soll vor anfliegendem indirektem Feuer in Distanzen von bis zu 100 Kilometern warnen und damit helfen, gegnerische Artilleriestellungen präzise zu lokalisieren und Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten.
Saab übernimmt zudem die Integration der Radarsysteme in Fahrzeuge. Die Lösung aus einer Hand dürfte die Mobilität und Einsatzbereitschaft erhöhen und den schwedischen Streitkräften eine flexible Verlegung ermöglichen.
Optionen, Langzeit-Service und Anschluss für Partnernationen
Der Vertrag umfasst nicht nur die Auslieferung, sondern auch Optionen auf zusätzliche Systeme sowie einen 15-jährigen Supportvertrag für Schweden. Damit sichert sich Saab potenzielle Folgeaufträge und zugleich langfristige Erlöse aus Wartung und Service.
Bemerkenswert ist zudem die Konstruktion, die anderen Partnernationen einen Einstieg in die Beschaffung erlaubt. Vor dem Hintergrund der sicherheitspolitischen Lage in Europa könnte das die Tür für zusätzliche Bestellungen öffnen – und das Volumen perspektivisch vergrößern.
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