Saab-Aktie: Jetzt geht’s ab!

Saab erhält Rüstungsauftrag über 3,1 Milliarden Euro für Kampfjets nach Kolumbien, was den Aktienkurs um 6 Prozent steigen ließ und den Auftragsbestand verdreifacht.

Auf einen Blick:
  • Saab erhält Großauftrag über 34 Milliarden Kronen aus Kolumbien für 17 Gripen-Kampfjets
  • Aktie steigt am Montag um über 6 Prozent
  • SEB schätzt Nettobarwert auf nur 3 Kronen pro Aktie
  • Zusätzliche Orders von Airbus Defence über 549 Millionen Euro

Endlich mal wieder richtig gute Nachrichten für Saab. Die Schweden haben am Wochenende einen Vertragsabschluss mit der kolumbianischen Regierung verkündet, der sich gewaschen hat. 17 Gripen E/F Kampfjets gehen nach Kolumbien, dazu kommen Ausrüstung, Waffen, Training und Services. Der Auftragswert liegt bei umgerechnet 3,1 Milliarden Euro oder rund 34 Milliarden Kronen.

Die Börse reagierte prompt. Am Montagmorgen schoss die Saab-Aktie um gut 6 Prozent nach oben. Kein Wunder, denn mit diesem Deal wird der Auftragsbestand auf fast das Dreifache des Jahresumsatzes anschwellen. Die Auslieferungen sind zwischen 2026 und 2032 geplant, also eine schöne langfristige Planungssicherheit für die Schweden.

Saab AB Aktie Chart

SEB sieht begrenztes Aufwärtspotenzial trotz Rekordauftrag

Interessant ist die Einschätzung der SEB. Die Analysten sprechen zwar von einem „fantastischen“ Auftragseingang im vierten Quartal und erwarten eine Aufwärtsrevision der Wachstumsprognose für 2025. Aber sie dämpfen gleichzeitig die Euphorie. Nach ihren Berechnungen bringt der Deal nur etwa 3 Kronen pro Aktie an Nettobarwert. Das klingt erst mal ernüchternd.

Zusätzlich hat Saab noch zwei weitere Orders von Airbus Defence im Wert von 549 Millionen Euro an Land gezogen. Dabei geht es um das Arexis Electronic Warfare System für deutsche Eurofighter. Auch nicht schlecht, aber im Vergleich zum Kolumbien-Deal eher Beiwerk.

Für Saab läuft es derzeit richtig rund. Der Auftragsbestand wächst massiv und die Pipeline scheint gut gefüllt. Anleger sollten allerdings im Hinterkopf behalten, dass vieles bereits eingepreist sein dürfte. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die Schweden die hohen Erwartungen auch erfüllen können.

Saab Registered (B)-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Saab Registered (B)-Analyse vom 17. November liefert die Antwort:

Die neusten Saab Registered (B)-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Saab Registered (B)-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Saab Registered (B): Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)