Saab-Aktie: Großauftrag aus Polen in Aussicht!

Polens Regierung favorisiert Saabs U-Boot-Angebot im Wert von 2,73 Milliarden US-Dollar. Ein konkreter Vertrag wird allerdings frühestens 2026 erwartet.

Auf einen Blick:
  • Polen favorisiert drei A26-U-Boote von Saab
  • Auftragswert beträgt etwa 2,73 Milliarden Dollar
  • Umfassender Technologietransfer mit Polen geplant
  • Vertragsabschluss frühestens im zweiten Quartal 2026

Der schwedische Rüstungskonzern Saab steht vor einem bedeutenden Auftrag aus Polen. Die Regierung in Warschau hat sich am Mittwoch für das schwedische Angebot von drei U-Booten der Klasse A26 entschieden, die speziell für den Einsatz in der Ostsee konzipiert wurden. Der stellvertretende Ministerpräsident Wladyslaw Kosiniak-Kamysz bezifferte den Auftragswert auf rund 10 Milliarden Zloty, umgerechnet etwa 2,73 Milliarden US-Dollar.

Saab betonte in einer Pressemitteilung allerdings ausdrücklich, dass bislang weder ein Vertrag unterzeichnet noch ein offizieller Auftrag erteilt wurde. Das Unternehmen und die schwedische Beschaffungsbehörde FMV werden nun in die nächste Phase des Vergabeverfahrens mit Polen eintreten. Ein Vertragsabschluss wird frühestens im zweiten Quartal 2026 angestrebt.

Technologietransfer als strategisches Element

Das schwedische Angebot umfasst nicht nur die Lieferung der hochmodernen A26-U-Boote, sondern auch einen umfassenden Technologietransfer und die Zusammenarbeit mit der polnischen Industrie. Diese Komponente dürfte für Warschau von erheblicher Bedeutung sein, da sie eine strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern begründet.

Die A26-Klasse, auch als Blekinge-Klasse bekannt, wurde gezielt für die besonderen Bedingungen der Ostsee entwickelt. Polen plant damit, seine veraltete Flotte von U-Booten der sowjetischen Kilo-Klasse zu ersetzen und seine maritime Verteidigungsfähigkeit deutlich zu modernisieren.

Saab AB Aktie Chart

Auftrag stärkt Position im baltischen Raum

Für Saab könnte dieser Auftrag die Position als führender Anbieter von U-Boot-Technologie im baltischen Raum festigen. Der Deal fügt sich in Polens umfassende Bemühungen ein, seine Verteidigungsfähigkeiten angesichts der veränderten sicherheitspolitischen Lage in Europa auszubauen.

Zwischen der Auswahl als bevorzugter Anbieter und einem bindenden Vertragsabschluss kann jetzt allerdings noch erhebliche Zeit verstreichen kann. Die Verhandlungen über Details und Konditionen könnten sich bis weit ins Jahr 2026 hinziehen. Die Aktie legte aber in einer ersten Reaktion bereits um 3,30 % zu.

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