Rwe konnte die letzten Hochs sowie die Widerstandszone überschreiten und sich bislang über dieser Zone halten, was auf weitere Stärke hindeuten könnte. Obwohl die Zahlen zuletzt etwas schwächer ausfielen, steht das Unternehmen operativ weiterhin gut da und setzt klar auf die Energiewende.
Stabilität durch verlängerten Vertrag und Rückkäufe
Der Umsatz des Unternehmens ist um 3,7 % auf 6,39 Milliarden Euro zurückgegangen. Das operative Ergebnis sank im Vergleich zum Vorjahr auf 1,3 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 23 % entspricht. Auch beim Gewinn je Aktie zeigt sich ein Rückgang von 58 % auf 1,07 €.
RWE hat ein Aktienrückkaufprogramm gestartet und dieses auch im Juli 2025 fortgesetzt. Damit stärkt das Unternehmen den Unternehmenswert. Einige Analysten werten diesen Schritt als sehr positiv. Auch die geplante Dividendenerhöhung auf 1,20 € stellt ein gutes und klares Signal für Investoren dar. Zudem sorgt die Verlängerung des CEO-Vertrags bis 2031 für Stabilität und Kontinuität im Management.
Dennoch steht RWE vor einigen Herausforderungen. Eine sinkende Profitabilität belastet das Geschäft, verursacht unter anderem durch schwache Strompreise, geringe Windgeschwindigkeiten und schwankende Ergebnisse im Energiehandel. Zudem können energiepolitische Änderungen – beispielsweise in den USA bei Offshore-Windparks – die Investitionen entwerten und Abschreibungen notwendig machen.
Das Chartbild zeigt sich vor allem in letzter Zeit sehr positiv. Die letzten tieferen Hochs und tieferen Tiefs wurden überschritten, sodass die vorherige Abwärtsstruktur zunächst gebrochen ist. Die aktuelle Zone spielt für den weiteren Verlauf eine wichtige Rolle und könnte bei anhaltender Stärke wieder für viele Investoren interessant werden. Hier das Ganze einmal im Tageschart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/TVK6oSBO/
Meine Idee aus dem RWE-Chart
Die aktuelle Zone könnte auch für eine Kauf-Chance interessant sein. Sollte sich der Markt über dieser Zone halten, spricht das für einen bullischen Chart, und somit könnte sich eine Long-Gelegenheit ergeben. Das Ziel wäre in diesem Fall die Region der letzten Hochs sowie die rote Widerstandszone im Chart.
Fällt die Aktie hingegen unter diese Zone, könnte sich auch eine Verkaufs-Chance ergeben. In diesem Szenario hätte der Markt lediglich die letzten Hochs kurz überschritten, was sich als Fehlausbruch herausstellen würde – mit anschließender Abwärtsbewegung.
Solange sich der Markt über der Zone hält, bevorzuge ich die Long-Seite.
Ihr Konrad
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