Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft scheint sich endlich etwas zu drehen. Das gilt insbesondere für die mehr als 60 Unternehmen, die sich an der Initiative „Made for Germany“ beteiligen. Dazu bekennt sich auch der Versorger RWE auf der eigenen Webseite. Mit Investitionen von mehr als 600 Milliarden Euro bis 2028 soll der Standort Deutschland auf Vordermann gebracht werden.
RWE selbst kündigt „mehrere Milliarden“ an, die in Solaranlagen, Batteriespeicher, Gaskraftwerke und Windkraft fließen sollen. Das Ziel lautet, eine saubere, sichere und bezahlbare Energieversorgung auf die Beine zu stellen. Ganz nebenbei soll sich das Ganze natürlich auch für das eigene Unternehmen lohnen.
RWE auf der Gewinnerseite?
Die hohen Investitionen sorgen in der Bilanz zwar für Belastung. Doch im Gegenzug liefert RWE den Aktionären langfristige Wachstumsimpulse, und das in einer Zeit, in welcher der Energiehunger immer weiter steigt. Der Internet-Knotenpunkt DE-CIX in Frankfurt am Main etwa zieht Rechenzentren magisch an und allein dort dürfte die Nachfrage nach Energie in den nächsten Jahren rasant steigen.
Rwe Aktie Chart
Zuversicht unter den Anlegern musste RWE gar nicht weiter verbreiten. Die jüngsten Ankündigungen schaden der eigenen Aktie aber auch nicht im Geringsten. Zwar gab es am Mittwochmorgen leichte Verluste zu sehen, doch mit 37,26 Euro am Vormittag notierte der Titel noch immer rund 26 Prozent höher als zu Jahresbeginn.
Ein sicheres Geschäft?
Auf fundamentaler Ebene muss sich RWE so schnell wohl keine Gedanken machen, auch wenn anhaltend niedrige Energiepreise die Laune der Anleger etwas drücken. Dabei muss es nicht bleiben und sollte die hiesige Wirtschaft insgesamt wieder ins Rollen kommen, würden die Aussichten auch bei gleichbleibenden Energiepreisen und Margen merklich steigern. Eine sichere Bank ist die Aktie deshalb noch nicht. Eine Fortsetzung des Aufwärtstrends darf aber als wahrscheinlich angesehen werden.
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