Rwe hat die Partnerschaft mit dem US-Investor Apollo Global Management erfolgreich abgeschlossen. Das Joint Venture, für das alle regulatorischen Genehmigungen vorliegen, soll den Ausbau der deutschen Stromübertragungsnetze finanzieren. Apollo stellt dafür 3,2 Milliarden Euro bereit.
RWE behält operative Kontrolle über Amprion-Beteiligung
Das neu gegründete Gemeinschaftsunternehmen hält die 25,1-Prozent-Beteiligung von RWE an Amprion, einem der vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland. Trotz der Beteiligung von Apollo bleibt die operative Kontrolle beim Essener Energiekonzern. RWE verwaltet weiterhin die Amprion-Beteiligung und konsolidiert das Joint Venture in den eigenen Bilanzen. Der Konzern kann so auf das Kapital von Apollo zugreifen, ohne die Steuerung der wichtigen Netzinfrastruktur aus der Hand zu geben.
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Netzausbau als Voraussetzung für die Energiewende
Der Hintergrund der Transaktion: Deutschlands Stromnetz benötigt erhebliche Investitionen, um mit dem Wachstum der erneuerbaren Energien Schritt zu halten. Der Umbau weg von fossilen Brennstoffen erfordert eine leistungsfähigere Übertragungsinfrastruktur, die den schwankenden Strom aus Wind und Sonne effizient verteilen kann.
Amprion spielt dabei eine zentrale Rolle. Als einer der vier Netzbetreiber ist das Unternehmen für große Teile der Hochspannungsnetze verantwortlich. Die 3,2 Milliarden Euro von Apollo könnten helfen, Engpässe zu beseitigen und neue Leitungen zu bauen.
Für RWE erscheint die Konstruktion attraktiv: Das Unternehmen mobilisiert Kapital für den Netzausbau, ohne die eigene Bilanz übermäßig zu belasten. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, wie sich die Renditeerwartungen von Apollo mit den regulierten Erträgen aus dem Netzbetrieb in Einklang bringen lassen.
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