Rwe zeigt sich offen für die Zukunft: Nach eigenen Angaben beteiligt sich der Energiekonzern in einer ersten Phase mit zehn Millionen Euro am Darmstädter Unternehmen Focused Energy. Dieses gilt als eines der aussichtsreichsten Startups im Bereich Laserfusion.
RWE: Abgeschalteter AKW-Standort als Zentrum für Fusionsenergie?
Der Essener Konzern zeigt sich zudem offen für weitere Engagements rund um Focused Energy. RWE unterstütze mit der Investition auch die von der Bundesregierung forcierte Fusionsforschung sowie die Entwicklung des Standorts Biblis zum bedeutenden Laserfusions-Campus in Deutschland, so RWE. Entsprechend wird Focused Energy auch vom Staat unterstützt, etwa von der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND).
In Biblis (Südhessen) befindet sich ein abgeschaltetes Atomkraftwerk, das von RWE betrieben wurde. Die in Biblis vorhandene Infrastruktur biete etliche ökonomische und zeitliche Vorteile zur Realisierung eines „Leitstandorts für Fusionsenergie“, betonte RWE weiter.
Kernfusion mit Hochleistungslasern
Der Energiekonzern hatte bereits im Sommer 2024 eine Kooperation mit Focused Energy angebahnt. Im Kern geht es dabei um sogenannte Laser Driven Radiation Sources (LDRS). Diese gelten als entscheidende Vorstufe für mögliche Laser-Fusionskraftwerke und könnten im nukleartechnischen Rückbau Anwendung finden.
Solche Laser-Fusionskraftwerke könnten – vereinfacht gesagt – extrem leistungsstarke Laser nutzen, um winzige Brennstoffkapseln so stark zu erhitzen und zu komprimieren, dass Kernfusion stattfindet und letztendlich deutlich mehr Energie gewonnen wird, als der Laser verbraucht.
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