Rolls-Royce-Aktie: Neuer Coup mit Avolon sorgt für Gesprächsstoff!

Rolls-Royce stellt mit Avolon das neue Serviceprogramm LessorCare+ vor. Die Aktie bleibt mit über 80 % Jahresplus klar im Aufwärtstrend.

Auf einen Blick:
  • Rolls-Royce startet neues Programm LessorCare+ mit Avolon
  • Erweiterung des bestehenden Leasing-Service LessorCare
  • Ziel: mehr Transparenz, Planung und Effizienz im Betrieb
  • Avolon fungiert als erster Partner und Testkunde

Die Rolls-Royce Aktie bleibt im Aufwind – und das liegt diesmal nicht an einem neuen Triebwerk, sondern an einem cleveren Schachzug im Servicegeschäft. Der britische Konzern hat mit Avolon, einem der größten Flugzeug-Vermieter der Welt, das Programm LessorCare+ gestartet. Ganz neu ist die Idee nicht – aber die Plus-Version bringt das Geschäft mit Leasingfirmen auf ein neues Level.

Avolon – ein Schwergewicht im Flugzeugleasing

Avolon ist in der Branche eine echte Hausnummer: Das Unternehmen aus Dublin verwaltet über 1.100 Flugzeuge und arbeitet mit rund 75 Airlines in mehr als 60 Ländern. Damit gehört Avolon zu den wichtigsten Kunden, wenn es um Wartung, Ersatzteile und Serviceverträge geht – also genau das Feld, das Rolls-Royce seit Jahren gezielt ausbaut.

Das ursprüngliche Programm LessorCare hatte Rolls-Royce schon 2017 eingeführt. Ziel war damals, Leasinggesellschaften beim technischen Management ihrer Flugzeugflotten zu unterstützen. LessorCare+ baut jetzt genau darauf auf – mit erweiterten Funktionen. Laut Rolls-Royce bietet das neue Paket „expanded insight and support“, also mehr Durchblick und Unterstützung bei Transaktionen, Flottenmanagement, Übergaben (Transitions) und technischer Betreuung. Kurz gesagt: weniger Reibungsverluste, mehr Tempo, mehr Transparenz.

„Wir freuen uns, Avolon als Startkunden für LessorCare+ zu begrüßen“, sagte Luke Mallows, Senior Vice President Marketing & Leasing bei Rolls-Royce. Für Avolon-Manager Mark Harrison ist das Programm ein Schritt nach vorn: Es ermögliche „größere Vorhersehbarkeit und Effizienz bei der Erfüllung von Kundenanforderungen“. Übersetzt: Der Betrieb läuft planbarer, der Wartungsaufwand wird kalkulierbarer – und am Ende profitieren beide Seiten.

Warum Rolls-Royce auf Service setzt

Rolls-Royce verdient sein Geld längst nicht mehr nur mit dem Verkauf neuer Triebwerke. Das Servicegeschäft – Wartung, Instandhaltung und langfristige Verträge über den gesamten Lebenszyklus der Triebwerke – ist inzwischen ein zentraler Umsatz- und Gewinntreiber. In der Sparte Civil Aerospace machen diese sogenannten Long-Term Service Agreements bereits einen erheblichen Teil der Einnahmen aus.

Mit LessorCare+ stärkt Rolls-Royce genau diesen Bereich weiter. Denn Leasinggesellschaften besitzen mittlerweile über die Hälfte der weltweiten Passagierflugzeugflotte – und wer sie als Partner gewinnt, sichert sich langfristige Aufträge. Avolon ist dafür der perfekte Türöffner: Wenn der Riese zufrieden ist, dürften andere Leasingfirmen bald folgen.

Kurs bleibt stabil im Steigflug

Auch an der Börse läuft es rund. Die Rolls-Royce Aktie notiert derzeit bei rund 13 Euro. In einem Jahr hat das Papier rund 83 Prozent zugelegt, auf Sicht von fünf Jahren sogar mehr als 1300 Prozent. Das ist ein Comeback, mit dem im Corona-Tief (32 Cent) ein paar Jahren kaum jemand gerechnet hätte.

LessorCare+ dürfte den ohnehin steilen Kurs nicht noch weiter hoch treiben, aber das Programm untermauert die Marschrichtung: Rolls-Royce baut seine Abhängigkeit von Neugeschäften ab und setzt auf planbare, dauerhafte Einnahmen. Anleger mögen das – weil es Ruhe ins Depot bringt.

Eines ist klar: Rolls-Royce denkt strategisch – nicht nur in Triebwerken, sondern im gesamten Lebenszyklus seiner Maschinen. Und das dürfte sich für die Aktie langfristig bezahlt machen.

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