Roku hat heute eine Ausweitung seiner strategischen Zusammenarbeit mit Nielsen gemeldet. Die Partner haben einen mehrjährigen Vertrag geschlossen, der Rokus umfangreiche TV-Daten in Nielsens Systeme zur Kampagnenmessung einbindet. Für Roku dürfte das die eigene Werbeplattform für Kunden interessanter machen.
Präzisere Auswertung durch Datenanbindung
Die neue Vereinbarung setzt auf der bisherigen Kooperation auf. Mit der Integration erhält Nielsen Zugriff auf Daten zum Sehverhalten zahlreicher Roku-Haushalte – Informationen, die Werbekunden nutzen können, um Kampagnen genauer zu messen und zu optimieren. Angaben zur finanziellen Dimension des Deals machten die Unternehmen nicht.
Für Roku ist der Schritt vor allem strategisch: In einem Markt, in dem Werbegelder zunehmend Richtung Streaming wandern, kann eine stärkere Verzahnung mit einem etablierten Messdienstleister helfen, die eigene Position zu festigen.
Werbemarkt bleibt umkämpft
Der Druck im Streaming-Geschäft wächst – nicht nur bei den Nutzerzahlen, sondern auch im Wettbewerb um Werbebudgets. Mit Nielsen im Rücken kann Roku gegenüber Werbetreibenden stärker als verlässlicher Vermarkter auftreten, weil Messbarkeit und Vergleichbarkeit für viele Kunden entscheidend sind.
Für Anleger bleibt allerdings offen, wie schnell sich daraus zusätzliche Umsätze ableiten lassen. Rokus Geschäftsmodell hängt stark an Werbeeinnahmen, und bessere Messung kann die Zahlungsbereitschaft erhöhen. Ob das Tempo im Werbegeschäft tatsächlich anzieht, dürfte jedoch auch vom allgemeinen Werbeklima abhängen.
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