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Rogers-Aktie nach 30%-Absturz im Fokus der Aktivisten

Starboard Value steigt mit über 9% bei Rogers ein. Die Aktie legt zweistellig zu – Anleger spekulieren auf Umbau oder Übernahme.

Auf einen Blick:
  • Starboard Value meldet sich mit über 9%-Beteiligung bei Rogers zurück
  • Aktie gewinnt nachbörslich 10%, CEO-Posten weiterhin unbesetzt
  • Analysten sehen ungenutztes Potenzial im KI- und Chip-Markt

Rogers Corporation ist ein US-Hersteller von Hochleistungswerkstoffen, die unter anderem in Elektroautos, Halbleitern und Rechenzentren zum Einsatz kommen. Nach einem verlustreichen Jahr an der Börse bekommt die Aktie nun Rückenwind: Der aktivistische Investor Starboard Value hat sich mit über 9% zurückgemeldet – und will offenbar erneut Veränderungen im Unternehmen durchsetzen.

Comeback eines bekannten Aktivisten

Starboard Value ist kein Unbekannter bei Rogers. Schon 2023 hatte der Hedgefonds Einfluss genommen und zwei unabhängige Direktoren in den Verwaltungsrat gebracht. Danach schmolz die Beteiligung wieder auf rund 1%. Jetzt hat Starboard laut „Wall Street Journal“ wieder deutlich aufgestockt – und bringt sich mit über 9% erneut in Stellung. Das Ziel: Den Aktienkurs anschieben.

Welche Forderungen Starboard konkret stellt, ist bisher nicht bekannt. Doch der Einfluss des Investors könnte nach dem Rücktritt von CEO Colin Gouveia besonders groß sein – denn Rogers hat bislang noch keinen dauerhaften Nachfolger benannt.

Rogers Corporation Aktie Chart

Aktie tief im Minus – und damit angreifbar

Die Voraussetzungen für eine aktivistische Offensive sind günstig: Die Rogers-Aktie liegt seit Jahresbeginn über 30% im Minus. Die Schwäche auf dem Markt für E-Autos und verhaltene Bestellungen aus der Industrie setzen dem Geschäft zu. Gleichzeitig fragen sich Analysten, warum das Unternehmen nicht stärker vom KI-Boom profitiert – schließlich liefert Rogers Materialien für Hochleistungsrechner und Kühlkomponenten für Chips.

Zudem hat die Firma bereits 2021 einem Übernahmeangebot von DuPont zugestimmt, das jedoch an der chinesischen Wettbewerbshürde scheiterte. Mit einem aktuellen Börsenwert von etwa 1,3 Milliarden Dollar wäre Rogers heute deutlich günstiger zu haben – und bleibt damit ein potenzielles Übernahmeziel.

Potenzial im KI-Boom bleibt ungenutzt

Einige Experten sehen in Rogers einen ungeschliffenen Rohdiamanten. Die Produkte des Unternehmens spielen eine Rolle in Rechenzentren und KI-Systemen – zwei Wachstumsbereiche, die weltweit Milliardeninvestitionen anziehen. Doch bislang gelingt es dem Unternehmen nicht, diese Chancen in konkrete Umsatzzuwächse zu verwandeln.

Mit dem Einstieg von Starboard könnte nun mehr Bewegung in die strategische Ausrichtung kommen. Anleger hoffen auf neue Impulse, strukturelle Änderungen – oder zumindest einen beschleunigten Umbau an der Spitze.

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