Das neuseeländisch-amerikanische Raumfahrtunternehmen Rocket Lab schließt ein herausragendes Jahr ab. Mit 21 erfolgreichen Raketenstarts erreichte der Konzern eine makellose Erfolgsquote von 100 Prozent. Doch die wahre Sensation folgte kurz vor Jahresende: Die US Space Development Agency vergab einen Auftrag über 816 Millionen Dollar an Rocket Lab. Es ist der größte Einzelvertrag in der Firmengeschichte und katapultierte die Aktie in neue Sphären. Seit November kletterte der Kurs von rund 50 auf 70 Dollar.
Der Milliardenauftrag umfasst den Bau von 18 Satelliten für das Raketenabwehrsystem Tracking Layer Tranche 3. Diese Satelliten werden mit hochmodernen Infrarotsensoren ausgestattet, die selbst hyperschallschnelle Bedrohungen erfassen können. Zusätzlich liefert Rocket Lab seine StarLite-Schutzsensoren auch an andere Auftragnehmer des Programms. Dadurch könnte der Gesamtwert des Auftrags auf eine Milliarde Dollar anwachsen. Die Vergabe unterstreicht das wachsende Vertrauen der Regierung in die technologische Kompetenz des Unternehmens.
Perfekte Ausführung überzeugt Kunden
Die 100-prozentige Erfolgsrate bei 21 Starts in diesem Jahr spricht für operative Exzellenz. Der jüngste Start beförderte einen Satelliten für das japanische Unternehmen iQPS ins All. Rocket Lab hat bereits sieben Satelliten für diesen Kunden ins Orbit gebracht und fünf weitere Starts sind ab 2026 geplant. Diese Zuverlässigkeit macht die kleine Electron-Rakete zur bevorzugten Wahl für kommerzielle und wissenschaftliche Missionen. Der nächste Start ist für Anfang 2026 angesetzt.
Rocket Lab USA Aktie Chart
Validation Flywheel nimmt Fahrt auf
Analysten sprechen von einem sich beschleunigenden Schwungrad der Validierung. Erfolgreiche Missionen führen zu neuen Aufträgen, die wiederum das Vertrauen weiterer Kunden stärken. Neben dem US-Verteidigungsministerium sicherte sich Rocket Lab Zusagen von der kanadischen Raumfahrtbehörde für Forschungsgelder und von der europäischen ESA für einen Start 2026. Das Unternehmen erweitert systematisch seine internationale Präsenz.
Der Auftragsbestand liegt bei 1,1 Milliarden Dollar, wovon 630 Millionen innerhalb der nächsten zwölf Monate in Umsatz umgewandelt werden sollen. Im dritten Quartal wuchs der Erlös um 48 Prozent im Jahresvergleich. Die vertikale Integration verschafft Rocket Lab Wettbewerbsvorteile. Vom Solarmodul über Reaktionsräder bis zur Nutzlast fertigt das Unternehmen nahezu alles selbst. Diese Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette ermöglicht schnellere Produktionszyklen und bessere Kostenstrukturen.
Hausaufgaben stehen noch an
Trotz dieser Dynamik bleibt das Unternehmen noch unprofitabel auf Nettoebene. Die Aktie verzeichnete allerdings ein Plus von 180 Prozent im laufenden Jahr. Langfristig orientierte Investoren setzen darauf, dass die Skalierung des Geschäfts zur Rentabilität führt. Analysten mahnen jedoch zur Vorsicht bei kurzfristigen Spekulationen, da die hohe Volatilität auch Rückschläge bringen kann.
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