Rivian Automotive macht bedeutende Fortschritte auf dem Weg zur Profitabilität und nutzt dabei geschickt die aktuellen Schwächen des Marktführers Tesla. Trotz anhaltender Herausforderungen im Premium-EV-Segment positioniert sich das Unternehmen strategisch für die nächste Wachstumsphase.
Die jüngsten Auslieferungszahlen von 10.661 Fahrzeugen im zweiten Quartal spiegeln zwar die schwierige Marktlage wider, doch dahinter verbirgt sich eine durchdachte Strategie. Rivian bereitet seine Produktionsanlagen in Normal, Illinois, für die Fertigung des entscheidenden R2-Modells vor, das 2026 starten soll.
Tesla verliert an Boden
Während Rivian seine Zukunft plant, kämpft Tesla mit internen Problemen. Elon Musks verstärkte politische Aktivitäten, einschließlich der Gründung einer eigenen Partei, sorgen für Unruhe bei Investoren und Analysten. Der renommierte Wedbush-Analyst Dan Ives forderte bereits Beschränkungen für die politischen Aktivitäten des Tesla-CEOs.
Diese Entwicklung eröffnet Rivian die Chance, sich als bevorzugter heimischer Elektroautohersteller zu etablieren. Teslas Premium-Modelle wie Model S, X und Cybertruck verzeichneten im zweiten Quartal einen Rückgang von 50 Prozent auf nur noch 10.000 Auslieferungen – weniger als Rivians aktuelle Zahlen.
R2 als Gamechanger
Das kommende R2-Modell könnte für Rivian zum entscheidenden Durchbruch werden. Mit einem geplanten Startpreis von 45.000 Dollar liegt es unter dem durchschnittlichen US-Neuwagenpreis von 48.000 Dollar und zielt direkt auf Teslas Model 3 und Model Y ab.
Die Produktionskapazität am Standort Normal wird auf bis zu 155.000 R2-Fahrzeuge ausgelegt, mit der Flexibilität, verschiedene Modellvarianten zu fertigen. Das geplante Werk in Georgia soll langfristig eine Kapazität von 400.000 Fahrzeugen erreichen, finanziert durch ein 6,6-Milliarden-Dollar-Darlehen des Energieministeriums.
Kostensenkung zeigt Wirkung
Rivians Fokus auf Kostensenkung trägt bereits Früchte. Im ersten Quartal 2025 erreichte das Unternehmen trotz geringerer Auslieferungen einen Rekord-Bruttogewinn von 206 Millionen Dollar. Die Automobilkosten wurden dabei von 1,6 auf 0,8 Milliarden Dollar halbiert.
Diese drastische Kostenreduktion bei gleichzeitig nur geringen Umsatzeinbußen demonstriert die operative Effizienz des Managements. Mit fixen Betriebskosten von nur noch 630 Millionen Dollar sinkt die Schwelle für nachhaltige Profitabilität kontinuierlich.
Rivian Automotive Registered (A) Aktie Chart
Volkswagen-Partnerschaft stärkt Position
Die strategische Partnerschaft mit Volkswagen bringt nicht nur 5,8 Milliarden Dollar Kapital, sondern auch wertvolles technologisches Know-how. Die erste Tranche von einer Milliarde Dollar wurde bereits zu einem effektiven Preis von 19,42 Dollar je Aktie investiert – ein Vertrauensbeweis des deutschen Autokonzerns.
Das Joint Venture ermöglicht Rivian den Zugang zu Volkswagens globaler Expertise und Produktionskapazitäten, während der deutsche Partner von Rivians Innovationen in der Elektromobilität profitiert. Diese Win-Win-Situation stärkt beide Unternehmen im internationalen Wettbewerb.
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